die Dinger heissen "khomsa" und sollen Glück bringen..
hier noch ein Tunesiches Symbol .. wenn man es hat, bringt es zwar kein Glück, aber mit ein wenig Glück bekommt man ein paar davon .. der kopp darauf ist El Habib Bourguiba, Statschef von 1956 bis 1987..bekannt als Father of Tunesia, lebte vom 3. August 1903 bis zum 6 April 2000.
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein
naja.. wirklich viel mehr haben wir nicht soweit ich weiss.. aber wenn du sowas sammeln möchteste solltest du mal Irland Fan werden... da hättest Du ne lebensaufgabe mit Sammalen
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein
In Antwort auf: die Dinger heissen "khomsa" und sollen Glück bringen..
meines Wissens nach soll die Khomsa vielmehr vor dem bösen Blick schützen, der Effekt des Glück-bringens ist da eher zweitrangig - wenn überhaupt!
Ich liebe diese Dinger und habe schon eine beträchtliche Sammlung, dank meiner Omi...hihihi.
Wenn mir schon 'mal dabei sind, kürzlich erst hat mir ein Freund erzählt, unter welchen Umständen die Khumsa ihre Popularität in Tunesien errungen haben soll:
In der Vergangenheit soll sich die Minderzahl der Juden in Tunesien besonders in der Kunst der Goldschmiede versucht haben. Doch aufgrund ihrer ethnischen Herkunft haben die muslimischen Tunesier die Juden gemieden und ihnen ihre Kunschaft und damit ihr Geld versagt. Daraufhin sollen die Juden auf den Gedanken gekommen sein, dem Schmuck Aberglaube "anzuheften". Sie verbreiten, die Khomsa würde Schutz vor dem bösen Blick bieten etc.pp..Die Tunesier, anfällig für jeder Art von Aberglaube, sollen den Juden dann die Bude eingerannt haben und die Dinger gingen wohl weg wie heisse Semmeln. Der Umsatz stieg, ebenso wie die Verbreitung des tunesischen Symbols Khomsa...
Soviel zum Ausflug in die hypothetische Kunstgeschichte...
eigentlich reicht die geschichte der Khomsa viel weiter zurück als tunesien selbst.. so wird sie in anderen ländern "yäd Fatma" genannt, was "die hand Fatmas" bedeutet und mit Fatma ist die Tochter Mohameds gemeint. (saws).. aber zu jeder tradition gibt es mehrere geschichten .. also wird es wohl nie eine echt geben auch in diesem Fall .. das mit den bösen blicken ist natürlich richtiger als "glück bringen" .. die Finger sollen nämich jedem die augen ausstechen der böse blicke beabsichtigt.. niedlich
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