sollte als Sammel Stelle für "Israel news" dienen..
Die Deutschen wollen Norwegen in der EU
Hamburg (AP) Nach der EU-Erweiterung vom Mai ist jetzt Norwegen bei den Deutschen der beliebteste Kandidat auf eine Neumitgliedschaft in der Europäischen Union. In einer Emnid-Umfrage für das evangelische Magazin «Chrismon» sprachen sich laut Vorabmeldung vom Freitag 94 Prozent der 1.006 Befragten für das skandinavischen Land aus. Auch Monaco mit 84 Prozent und Island mit 82 Prozent stehen weit oben auf der Beliebheitsskala.
Eher geringe Zustimmung erhielt dagegen die Türkei: Nur 39 Prozent der Bundesbürger sind für einen EU-Beitritt des Landes. Und Israel wünschten sich lediglich 23 Prozent aller Befragten als EU-Mitglied.
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein
Noch bis zum 25. Juni findet in der israelischen Stadt Tel Aviv eine Photo- und Videoausstellung ehemaliger israelischer Soldaten statt, die die alltäglichen Verbrechen der israelischen Soldaten gegenüber den Palästinensern in der Stadt Hebron in der West Bank belegt, berichtete AP am Donnerstag.
Über 80 Israelis, die ihren gesetzlich vorgeschriebenen dreijährigen Kriegsdienst in Hebron geleistet hatten, haben zusammen an der Ausstellung mit dem Titel "Breaking the Silence" ("Das Schweigen brechen") gearbeitet. Nach Aussage der Organisatoren soll die Ausstellung sowohl den Soldaten dazu dienen, die eigenen Taten zu verarbeiten als auch als Warnung für andere.
"Erst jetzt wird uns klar, daß wir einige krumme Dinge gemacht haben", sagte der 20-jährige Micha Kurz gegenüber der israelischen Zeitung Maariv. "Wir können nicht länger schweigen. Wir wollen, daß jeder Soldat dies sieht und darüber spricht. Es darf nicht zugelassen werden, daß es geschieht."
Die Soldaten hatten beschlossen, daß Israel von der - wie sie es nennen - "verrückten Wirklichkeit" ihrer Erfahrungen in Hebron erfahren mußte. Hebron ist sicherlich mehr als geeignet, um an genügend Material für eine solche Dokumentation zu gelangen. 500 israelische "Siedler" leben in drei Enklaven inmitten von 130.000 Palästinensern. Darüberhinaus gehören viele der Israelis in Hebron zu den extremistischten aller "Siedler" in der West Bank. Häufig kommt es zu Übergriffen auf Palästinenser. Aber auch von palästinensischer Seite kommt es immer wieder zu Angriffen auf israelische Zivilisten und Soldaten.
In zwei Ecken der Ausstellung in einer Schule für Photographie werden Videos gezeigt, in denen Soldaten mit verzerrten Stimmen und unkenntlich gemachten Gesichtern von ihren Erfahrungen und ihrem Bedauern berichten.
Sie erzählen von der langsamen Verwandlung, die ein Soldat durchmacht, zermürbt durch Überstunden, Anspannung und Angst. Sie beschreiben, wie sie mit der Zeit aufhören, die Palästinenser als Menschen anzusehen.
"Man hat mir beigebracht, daß ein 8-jähriges Kind und eine 90 Jahre alte Frau zuallererst und insbesondere mögliche Terroristen sind, dann Palästinenser, Araber und nur als letztes - Menschen", so Kurz gegenüber der Zeitung Yediot Ahronot.
Die Photos zeigen Gruppenbilder von Soldaten, gefesselte und mit verbundenen Augen am Boden liegende Palästinenser, aber auch häufig den ganz besonderen Blickwinkel der israelischen Soldaten. So ist auf einem Photo das Fadenkreuz einer Waffe zu sehen, das auf der Brust eines Palästinensers ruht, der auf dem Dach seines Hauses steht.
Bei einem Interview mit dem Fernsehsender Channel 10 deutete der Initiator der Ausstellung, der 21 Jahre alte Yahuda Shaul auf ein Bild, daß einen israelischen Soldaten neben vier palästinensischen Jungen zeigt. "Es dauert einen Moment, um zu erfassen, was auf dem Bild vorgeht, aber es ist verrückt", sagte er. "Es sind palästinensische Kinder, die Soldaten spielen und sich gegenseitig durchsuchen. Das ist die Art, wie sie leben, was sie sich abschauen."
Die Soldaten berichten auch von Übergriffen der israelischen Armee auf palästinensische Zivilisten. Ein Soldat erinnert sich, wie ein anderer eine Blendgranate zwischen palästinensische Kinder warf "nur um die Langeweile zu lindern." Ein anderer erzählt, wie sein Kommandeur eine Hochzeitsprozession während einer Ausgangssperre anhielt und Braut und Bräutigam die Schlüssel für ihr Auto wegnahm. Als die Braut weinte, lächelte er.
In der Ausstellung werden auch über 60 Autoschlüssel gezeigt. Darunter steht auf einem kleinen Schild: "In der West Bank ist das Konfiszieren von Autoschlüsseln eine übliche Form der Bestrafung."
Die Bilder belegen auch den massiven Haß der "Siedler" auf die Palästinenser. So sind auch zahlreiche Photos von Grafittis zu sehen, die zur "Rache" aufrufen. Auf einer Wand steht "Palästinenser in die Gaskammern."
"Hebron ist der verrückteste Ort, der widersprüchlichste, der unlogischte", sagte ein ehemaliger Zugführer, der sich nur als Noam identifizierte, gegenüber Israel Radio.
"An dem Tag, als man ankommt, kommt ein kleiner jüdischer Junge, um einem Kaffee zu bringen und sich dafür zu bedanken, daß man ihn beschützt und am nächsten Tag sieht man bei einer Patrouille den selben Jungen, wie er zusammen mit einer Gruppe anderer Kinder einen alten Palästinenser mit Steinen bewirft und schlägt", sagte er.
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein
das sind 2 ISraelische Brüder, die in norwegen bleiben wollen. sie versuchten dort Asyl zu bekommen, weil sie keine unschuldige töten wollen, was sie bisher nicht taten, da sie noch kein melitärdienst geleistet haben. die sind aus Okranischem Ursprung und gläubige Juden, deshalb sind sie gegen "mord".. obwohl die beiden seit 3 jahren in Norwegen leben, und die Sprache erlernten, will ihnen Norwegen kein Asyl gewähren, dass sie in den knast kommen wenn sie nach Israel zurück geschickt werden, ist nicht grund genug sagten die Norwegischen Behörden.
quelle : ajazeera.net
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein
Israel wird ihm dankbar sein: Ariel Scharon beendet die Besatzung Ariel Scharons Plan, sich aus dem Gaza-Streifen zurückzuziehen, hat im politischen Lager einige Verwirrung hervorgerufen. Wie konnte es sein, dass ausgerechnet Scharon - und nun auch noch mit Unterstützung der Arbeitspartei - als erster besetzte Gebiete räumt?
Die Siedler empfinden es als Verrat durch den Mann, der zweifellos ihr einflussreichster politischer Verbündeter gewesen ist. Auf der Linken und der politischen Mitte wischen sie die ganze Angelegenheit als hohles politisches Spektakel beiseite. Scharon, so glauben sie, will in Wirklichkeit nichts weiter als die Amerikaner mit dramatischen Bekundungen ruhig stellen. Andere denken, dass der Rückzug aus dem Gaza-Streifen, ähnlich wie der aus der Sinai-Halbinsel, lediglich Israels Verluste klein halten soll, um den Zugriff auf die West Bank dafür um so stärker zu machen. Und die größten Zyniker gehen so weit, den ganzen Aufruhr für ein bloßes Ablenkungsmanöver vom Untersuchungsverfahren gegen Scharons Finanzgebaren zu halten.
Was wirklich in Scharons innerstem Herzen vorgeht, ist nicht nur deshalb so schwer zu erraten, weil er bisher immer auf Gewalt als ultimatives politisches Mittel gesetzt hat, sondern weil er sich schon so lange für die Besatzung engagiert hat. Er war schließlich dabei, von Anfang an. Frisch aus dem Unabhängigkeitskrieg kommend, gründete und kommandierte er die Einheit 101, ein Spezialkommando für "Vergeltungs"-Maßnahmen. Die Fähigkeiten, die er damals erwarb, waren der Fundus, aus dem er für die Befriedung des Gaza-Streifens während der Besatzung schöpfte. Als Befehlshaber der Kampfhandlungen im Süden oblag es Scharon, den palästinensischen Widerstand in dieser Region in Schach zu halten. Scharon schloss sich dem Likud nach dem Jom Kippur-Krieg 1973 an, der viel zu seinem militärischen Ruhm beigetragen hat. Aber drei Jahre später schien er einen Sinneswandel durchgemacht zu haben. Zusammen mit anderen politischen Tauben gründete er die Partei "Frieden von Zion". Das war allerdings nur eine kurze Episode. Nach den Wahlen 1977, bei denen seine Partei schlecht abschnitt, beeilte er sich, wieder zu den Falken vom Likud zu stoßen, und wurde Menachem Begins Landwirtschaftsminister. Für Landwirtschaft hatte Scharon immer eine große Leidenschaft. Obwohl er ein begabter Geigespieler und ein echter Musikliebhaber war, bemühte er sich bewusst eher um ein populistisches als um ein gehobenes Image. Seine Variante des Populismus war allerdings nicht "Mann-des-Volkes", sondern "Mann-des-Bodens". Wenn es ein Thema gibt, das Scharon gern privat bespricht, dann ist es seine Schafzucht. Im Herzen ist er, wie er immer gern sagt, ein Schafhirte. Das schöpft tief aus der zionistischen Mythologie, und nimmt sich daraus, was die Falken aus dem ursprünglichen Erbe noch am ehesten beibehalten können: nicht die Hauptsäule des Zionismus, das recht auf Selbstbestimmung, sondern die sentimentale Verbindung der Juden zum Land, eben dem Land ihrer Vorväter. Anfang der achtziger Jahre hatte Scharon noch ehrgeizigere Pläne. Er drängte auf einen Einmarsch im Libanon, um die palästinensische Führung auszuschalten. Das offizielle Ziel des Krieges, des "Frieden für Galiläa-Krieges", war es, die Beschießung israelischer Städte im Norden zu unterbinden. Aber Scharon wollte die PLO enthaupten und dann die libanesische Regierung durch eine von Christen geleitete ersetzen. Diese neue Regierung sollte sich auf israelische Bayonette stützen. Der Plan scheiterte kläglich: weder hörte der Beschuss der Städte im Norden auf, noch beendete er den Bürgerkrieg. Er verhalf der militanten islamistischen Hizbollah zu größter Beliebtheit, und statt die libanesische Regierung zu einer israelischen Marionette zu machen, wurde sie zu einer syrischen. Israel hat achtzehn blutige Jahre damit zugebracht, den Süden des Libanon befrieden zu wollen, hat fast tausend Soldaten verloren, Ruinen im Land hinterlassen und Jassir Arafat dazu gebracht, sein Hauptquartier nach Tunis zu verlegen, wo er zum unbestrittenen Herrscher seines Volkes wurde. Der Krieg beendet auch Scharons Karriere als Verteidigungsminister, wegen der von christlichen Milizen verübten Massaker in den Flüchtlingslagern von Sabra und Schattila. Die damals einberufene Untersuchungskommission fand, Scharon hätte es voraussehen müssen, und forderte seinen Rücktritt. Das war ein moralischer Makel, der die meisten Leute aus der Politik getrieben hätte. Aber nicht Scharon. Aus dem Verteidigungsministerium verbannt, diente er später verschiedenen Likud-Regierungen als Verkehrsminister und als Minister für Wohnungsbau. Er wollte "Fakten auf dem Boden" schaffen, die alle Hoffnungen auf eine spätere Teilung zunichte machen sollten. An dem Abend beispielsweise, an dem Rabin gewählt wurde, rief Scharon beim Siedlerrat an und erinnerte daran, dass in Rabbi Shachs Jeschiwa 500 Familien warteten, die bereit waren, in die Gebiete zu ziehen. Zusammen brachten sie diese Familien in die Wohneinheiten, in denen es noch keinen Strom und keinen Wasseranschluß gab, und so entstand über Nacht heimlich in der West Bank eine neue Stadt - zwei Wochen bevor Rabin sein Amt antrat. Scharon hat den Traum vom Oberbefehl über Israels Macht nie aufgegeben. Er ging geduldig vor. Als nach dem Anschlag auf Rabin Benjamin Netanjahu gewählt wurde, bot Scharon ihm seine Hilfe an. Wieder setzte er alles daran, Fakten auf dem Boden zu schaffen, die den Oslo-Prozess aufhalten würden. Netanjahu stand Scharons Bemühungen wohlwollend gegenüber. Aber die Israelis waren mit dieser Regierung nicht zufrieden. Es passte ihnen nicht, dass sie immerfort erklärte, sie wolle den Frieden, aber nur, wenn zuvor der Terrorismus beendet würde. Sie wussten, das wäre unmöglich, wenn nicht auch die Besetzung beendet würde - aber die Regierung tat genau das Gegenteil. Als die Israelis genug hatten, ersetzten sie Netanjahu durch Labors Ehud Barak. Kurz nach zehn Uhr am Wahlabend trat der Verlierer Netanjahu vor die Kameras, um seinen Rücktritt zu verkünden. Niemand gibt gern eine Niederlage zu, und Netanjahu hätte ziemlich allein dagestanden, hätte Scharon, der alte politische Fuchs, die Karten nicht besser gelesen als seine Kollegen. Er stand fest an Netanjahus Seite, und um Mitternacht war er schon dabei, die Scherben des Likud wieder zusammenzusetzen. Und gerade als Scharon zum Sprung ansetzte, kam ihm sein alter Feind Arafat zu Hilfe. Barak scheiterte 2000 in Camp David, weil Arafat zu einem Teilungsplan nicht bereit war. Arafat zog den Joker: ohne Recht auf Rückkehr kein Abkommen. Dieses Recht, dass sich auf die Flüchtlinge von 1948 bezieht, würde bedeuten, dass Millionen von Palästinensern nicht in die Gebiete, sondern nach Israel selbst zurückkehren würden. Es wäre nationaler Selbstmord, und keine israelische Regierung wird dem je zustimmen. Und weil Arafat dies sehr genau weiß, bleibt eigentlich nur eine Schlussfolgerung: Er will die Teilung nicht. Er will, was Scharon all die Jahre versucht hat: die Grüne Linie verwischen. Wenn die Gebiete Teil von Israel selbst werden, so nimmt Arafat richtig an, dann wird die demografische Balance in Richtung einer arabischen Mehrheit kippen - was auf lange Sicht das Ende des jüdischen Staates bedeuten würde. Die Besatzung wird Israel schlucken, wenn es sich nicht zurückzieht. Die Israelis haben Arafats Ablehnung von Camp David als Schlag ins Gesicht verstanden. Barak hat alles angeboten, und was er bekommen hat waren explodierende Busse und Selbstmordanschläge. Barak wurde abgewählt, Scharon war der Mann der Stunde, aber selbst er führte einen Friedenswahlkampf. Niemand kann in Israel Wahlen gewinnen, ohne klarzumachen, wie er das Ende des Konflikts herbeiführen will. Und so machte sich Scharon einmal mehr daran, den Terrorismus in den Griff zu bekommen. Dafür hatte er jede Unterstützung, denn Selbstmordattentäter vergossen täglich das Blut von Zivilisten, einschließlich Kinder, Frauen, Jugendliche und Ältere, auf dem Asphalt von Israels Strassen. Die Bildschirme in jedem Café, Wohnzimmer und Kiosk sind voll von Leichen und den Schreien trauernder Eltern. Sirenen heulen täglich durch die Strassen, und wir haben gelernt, sie zu identifizieren: eine ist ein Herzanfall, zwei können Zufall sein, drei heißt, du schaltest dein Radio oder Fernseher ein. Es ist ein kleines Land. Als im Sommer 2001 eine Stranddisco in die Luft flog und 20 Teenager tot waren, hatte halb Tel Aviv die Explosion gehört und wusste, was es bedeutete, noch bevor die erste Sirene losging. Versuchen Sie, sich vorzustellen, in Berlin oder Frankfurt gingen zwei Busse die Woche in die Luft, fragen Sie sich, was Ihre Regierung tun würde, und dann haben Sie eine Ahnung von der Stimmung hier. Das eine effektive Mittel im Kampf gegen den Terror aus den besetzten Gebieten ist ein Schutzwall. Gaza wird von Israel durch einen solchen getrennt - und von dort kommt praktisch kein Terror. Er kommt immer aus der Westbank, wo die Grüne Linie nicht von irgendeiner echten Grenze geschützt wird und jeder einfach darüber gehen kann. Scharon wollte aber ursprünglich keinen Zaun, und er wusste warum. Ein Zaun wird irgendwann eine Grenze. Es wäre die de facto Anerkennung der Teilung. Das machte seinen Kampf gegen den Terror fragwürdig. Man hatte den Eindruck, die Besatzung war das Ziel und der Kampf gegen den Terror das Mittel. Aber der Druck wurde immer stärker. Etwas, irgendetwas musste getan werden gegen die Selbstmordanschläge. Widerstrebend ließ Scharon sich auf den Zaun ein. Er hatte eine schlechte Presse. Statt zu verstehen, dass er letztlich das Ende der Besatzung und die palästinensische Unabhängigkeit bedeuten würde, haben die meisten ihn mit einer anderen Mauer verglichen: dem Symbol des Kalten Krieges, der Berliner Mauer. Aber der Vergleich ist irreführend. Die Berliner Mauer hat die Unterdrückung stabilisiert, die Mauer auf der Grünen Linie würde sie beenden. Aber Scharon leistete dem Vergleich Vorschub: er schob den Zaun so weit wie möglich nach Osten, auf die palästinensische Seite. Er würde arabische Dörfer durchtrennen und Familien von ihren Feldern, Privateigentum würde konfisziert, und eine Menge Siedlungen und Palästinenser würden auf der israelischen Seite landen. Aber das ändert alles nichts: Sobald er de facto Palästina auf der anderen Seite platziert, wird nicht zu verhindern sein, dass er wieder auf die Grüne Linie zurückrutscht. Das Oberste Gericht Israels hat den Prozess begonnen, den Haag hat ihn weiter angestoßen. Das Entscheidende aber ist: die meisten Israelis wollen nicht beides, einen palästinensischen Staat und besetzte Gebiete. Der ganze Sinn der Zwei-Staaten-Lösung ist die Schaffung zweier, selbstständig lebensfähiger Staatsgebilde, und die Entlastung eines Landes von der Bürde der Besatzung. Scharon, der Gründer der Siedlungsbewegung, der oberste Initiator von Fakten-auf-dem-Boden, hat nun einen ganz anderen Fakt geschaffen: eine Grenze. Und dann kam die Entscheidung über den Rückzug. Und das macht Scharons historische Rolle bei der Beendigung der Okkupation noch dramatischer. Wie man es auch dreht und wendet - als taktisches Manöver, als Versuch, die Besatzung der West Bank zu retten, oder einfach als Betrug - die Tatsache, dass es von Scharon kommt, ist kaum zu unterschätzen. Der größte Förderer der Idee vom "Größeren Israel" hat das Scheitern dieser Idee verkündet. Manche Erklärungen haben das Format einer politischen Handlung: dies ist so ein Fall. Es ist ein Eingeständnis der Tatsache, dass die Besatzung nicht in Israels Interesse liegt. Sie dient uns weder sicherheitstechnisch, noch ökonomisch, noch lässt sie sich moralisch mit dem Zionismus vereinbaren. Israels raison d´être als demokratischer jüdischer Staat kann das nicht überleben. Es ist nur recht und billig, wenn der führende Kopf der israelischen pieds noirs, der alte Falke, an der Spitze steht, wenn Israel dieses Eingeständnis nicht mehr vermeiden kann. Und wenn dem keine Ideologie mehr im Wege steht, werden praktische Fragen auf uns einstürmen. Stück für Stück wird der Pragmatismus die Reste abschleifen, die Armee und die Grenzen wieder auf die Region zurückführen, in der der Zionismus einen Sinn hat. Das Land hätte dann guten Grund, Scharon dankbar zu sein. Wenn wir dereinst auf diese Zeit zurückblicken, wird klar sein: niemand konnte Israels Aufenthalt in den Gebieten beenden, außer einem: Ariel Scharon.
von :Gadi Taub Historiker an der Universität von Tel Aviv. Quelle : Die Welt
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein
Euch ist ja alle die Al Aksha Moschee bekannt ( Tempelberg ) heute bin ich auf einen Bericht gestossen, der einige sehr beunruhigende Informationen enthielt, aber auch aufzeigt das die Terrorgefahr nicht nur von Arabern ausgeht.
Polizei und Geheimdienst in Israel warnen vor einem Luftangriff jüdischer Extremisten auf den Jerusalemer Tempelberg. Tausende jüdische Siedler protestieren unterdessen gegen den geplanten Rückzug Israels aus dem Gazastreifen.
Drittheiligste Glaubensstätte Wie die Tageszeitung "Haaretz" am Sonntag berichtet, könnte laut Behörden ein mit Sprengstoff beladenes Flugzeug ohne Pilot oder mit einem Selbstmordattentäter am Steuer auf moslemische Gläubige auf den Tempelberg gesteuert werden. Die dortige Al-Aksa-Moschee ist eines der eines der größten Heiligtümer des Islam.
"Risiko war noch nie so hoch" Bereits am Samstag hatte der israelische Minister für innere Sicherheit, Zahi Hanegbi, vor einem Anschlag auf die Al-Aksa-Moschee gewarnt. Das Risiko, dass "extremistische oder fanatische Juden" ein Attentat gegen den Tempelberg oder gegen moslemische Gläubige an einer der heiligsten Stätten des Islam ausführten, sei "noch nie so hoch" gewesen, sagte Hanegbi. Ein solches Attentat könne das Ziel haben, den von Ministerpräsident Ariel Scharon geplanten Rückzug aus dem Gazastreifen zu verhindern, indem es Palästinenseraufstände und damit eine
Scharon will Siedlungen auflösen Scharon will gegen den Widerstand von konservativen, ultra-religiösen und nationalistischen Gruppen alle 21 Siedlungen im Gaza-Streifen und vier der 120 Siedlungen im Westjordanland bis Ende 2005 auflösen. Erst vor wenigen Tagen hatte der Inlandsgeheimdienst Schin-Beth vor der wachsenden Gefahr eines Anschlags auf Scharon durch jüdische Extremisten gewarnt.
Siedler protestieren gegen Abzug Aus Protest gegen den geplanten Rückzug wollen Tausende jüdische Siedler am Sonntag eine rund 90 Kilometer lange Menschenkette vom Gazastreifen bis zur Klagemauer in Jerusalem bilden. Organisator der Menschenkette ist das "Aktionskomitee der Siedlungen von Gusch Katif". Für sie ist der geplante Abzug ein "Plan der Zerstörung".
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sehr vielen ist längst klar dass das Israelische Volk stark hinter der Siedlungs und landraub politik steht, es gibt einige wenige in der arbisch-islamischen welt die das immer auseinander halten wollen, und dieser Gedanke wird in Europa stark vertreten. ich muss zugeben, mit 18 jahren, vielleicht auch mit 20 hab ich ebenfalls so gedacht, und habe ebenfalls selbstmordanschläge "verurteilt", vor allem deshalb weil sie die öffentliche meinung zum pal-israelischem konflikt in die falsche richtung lenken. nach und nach, lernt man aber, dass die öffentliche meinung nichts zur sache tut, wenn es ein volk gibt dass nichts hat, und eins was so ziehmlich alles hat was eine weltmacht ausmachen kann. und selbst die es länger als ich ausgehalten haben, auf das gute im menschen zu warten, und von Ghandiismus geträumt haben, müssten spätestens vor der Irak invasion verstanden haben, dass auch die grössten menschen proteste aller zeiten nichts bringen, wenn der plan einer grossmacht bereits steht. die Israelischen panzer haben nicht selten sitzend protestiernde überrollt, unter anderem auch vor 1 jahr eine Amerikanerin die vor einem haus saß und gegen dessen abriss protestierte. dass Sharon mit einem Spitzen ergäbniss im januar 2003 wieder gewählt wurde, nach 4 jahren gewalltsame massnahmen, ist ein wichtiges zeichen, dass es mehr als hirnrissig ist von einem 2 Staaten land zu reden, oder von "Isratin" wie der schwachkopf gadhafi ständig vorschlägt. aber wenn wir schon solche Staatsoberhaupte haben, müssen wir eigentlich nur versuchen schlimmers zu verhindern. also quasi auf schadensbegränzung hin arbeiten statt auf weiterkommen. es tut mir leid für die restlichen, die nicht hinter der legalen ermordung von Wiederstandskämpfern stehen, auch für die Piloten die sich weigerten in ihre kampfjets zu steigen, weil die nicht das riesiko eingehen wollen unschuldige mit zu töten, aber was gewalltsam entnommen wurde, kann nur gewalltsam wieder zurückgeholt werden. das recht auf wiederstand ist anerkannt, für jedes Volk auf der erde. dass Israel ein besetzndes land ist, ist ebenfalls kein geheimniss. dass die Palästinänser keine F16 und Apatche's haben, weiss auch jeder.. was bleibt, sind steine, brennende reifen, und der eigene körper. würde ich meinen bruder oder vater bei seiner exikution zusehen müssen mitten auf der strasse, oder nach hause kommen und man sagt mir dass ich nie wieder meine schwester oder mutter sehen kann, weil sie beim einkaufen erschossen wurde, würde ich nicht zögern mir einen sprengstoffgürtel zu besorgen, und ariel scharon, seine melitärs, polizisten und wähler mitzunehmen, wenn ich gerade ins jenseits übertrete. es gibt viele die das anderes sehen, aber würden sie das auch anderes sehen wenn Paläsitinänsiche Soldaten mit F16 über Israel kreisen und es raketen regnen lassen? das hat nicht den "terror" Charachter nehm ich an..
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein
Ariel Scharon hat angekündigt, über die Forderungen jüdischer Siedler noch einmal diskutieren zu wollen. Der israelische Ministerpräsident reagiert damit auf die Massenproteste gegen seine Abzugspläne aus dem Gaza-Streifen. Jerusalem - Für den heutigen Montag ist eine Ausschuss-Sitzung geplant, bei der die Forderungen der Siedler nach mehr Baugenehmigungen und einer Aufstockung ihrer Finanzhilfen besprochen werden sollen. Am Sonntag hatten mehr als 100.000 Menschen in Israel mit einer Menschenkette gegen den von Scharon geplanten Abzug aus dem Gaza-Streifen protestiert.
Die Kundgebung war die größte Demonstration gegen den Plan, seit Scharon sein Vorhaben im Februar vorgestellt hatte. Im Gaza-Streifen leben rund 8000 jüdische Siedler in schwer bewachten Enklaven inmitten von rund 1,3 Millionen Palästinensern.
Scharon will alle 21 Siedlungen im Gaza-Streifen und 4 der 120 Siedlungen im Westjordanland bis Ende 2005 auflösen. Die Mehrheit der Israelis befürwortet den Plan. Die Abzugspläne Scharons waren allerdings schon früh auf Widerstand vor allem bei ultra-religiösen und nationalistischen Gruppen gestoßen. Nur durch den Ausschluss nationalistischer Minister aus der Regierung hatte Scharon sich die Zustimmung zu den Abzugsplänen im Kabinett sichern können. noch, haben sie was zu lachen!
quelle : Spiegel
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein
scharfe töne geistern in den letzten tage durch die halbinsel, und werden von den Deutschen Medien überhaupt nicht wahrgenommen komischerweise. klar es bringt eher quote über skandale in der Alm oder so nen quatsch zu plaudern ..
jedenfalls wird es eng um Israel, und das nicht weil 200 mio Araber drum rum leben, sondern weil es den Iran gibt. neben dem bekannten "problem" um irans nuklear programm, das eigentlich nur existiert (das sogenannte problem) weil Israel darauf besteht es als problem zu behandeln, gibt es jetzt klare worte von höchsten offiziellen instanzen irans. sollte Israel auch nur daran denken einen angriff auf Iranische nuklear anlagen durchzuführen, wird die "rache" hart und unwiederruflich sein. mit den worten von dem general der land Armee, "israel wird geografisch ausradiert".. der general der luftwaffe irans sagte dass Israel mit so einem vorhaben "ihr eigenes grab schaufeln" würde. .. dazu beriefen sie sich auf einer sorte von raketen die über 1300 km fliegen und somit überall in israel fallen kann wenn es abgeschossen werden würde. dazu sagte der minister präsident über israel dass es das "tollwütige hund der amerikaner" sei ..
zu all dem kommt die überraschung dass "hisbollah" besser bewafnet ist als man annahm, denn sie besitzen ebenfalls raketen die bis ins zentrum von Tel Aviv reichen. und davon nicht wenige.
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Israel versetzt Sperrzaun zu Gunsten der Palästinenser Die israelischen Militärbehörden haben einen neuen Verlauf für die umstrittene Sperranlage im Westjordanland vorgelegt. Um einem Urteil des Obersten Gerichtshofes zu folgen, solle die Barriere auf einer geplanten Strecke von 30 Kilometern zu Gunsten der Palästinenser verschoben werden, berichteten israelische Medien.
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Man sagt ja man solle den Tag nicht vor dem Abend segnen und dabei belasse ich es auch. Ich weiß nicht ob man sich darüber freuen sollte das nun, wie es so schön berichtet wird die Grenze
In Antwort auf: zu Gunsten der Palästinenser
verändert wurde. NA ja wie soll man einem Menschen erklären, dass es zu seinen Gunsten ist, wenn man ihn seiner fundementalsten Rechte beraubt. Meiner Meinung nach unmöglich. Ich habe eher das Gefühl oder vielmehr die Befürchtung, dass sich die Menscheit bzw. die internationale politische Gemeinschaft durch diese Verschiebung ein Alibi oder eine Rechtfertigung verschafft, mit der sie sich aus ihrer Verantwortung zieht, dieses Unrecht rückgängig zu machen. Es stellt sich immer wieder die Frage was noch alles passieren muss bis man international einschreitet und das nicht nur durch lächerliche Un-Resolution, die meist von Isarael einfach nicht anerkannt werden und somit eigentlich nicht das Papier wert sind auf dem sie niedergeschrieben werden. Es stellt sich die Frage wann israel zur Veranwortung gezogen wird und ihren " äh wir sind das verfolgte Volk" Bonus nicht einfach so auf dem Rücken anderer ausspielt. Nun die Menscheit ist geschockt von der Fratze des Terrors, doch scheint eines klar, nie wird dieser Terror enden so lange Staaten unter dem Deckmantel der Legalität und der Rechtstaatlichkeit eigenen Terror betreiben und die Erniedrigung und Qualen anderer vorantreiben.
" Die elendsten Schurken auf diesem Erdboden sind die, die sich an Wehrlosen vergnügen." "Unbekannt" ------------------- Peace and out -------------------
naja.. als ich diesen Artikel kopiert hab bewegte sich natürlich kein Funke Hoffnung in mir, wie oben beschrieben gehts erstmal nur ums Sammeln verschiedener news über Israel, damit man falls nötig sich nicht mit suchmaschienen abmühen muss.. das heisst aber nicht dass man nicht seinen senf dazugeben kann ...
ich behaupte jetzt einfach mal ich bin "nicht schlecht" vertraut mit den einzelheiten des "arabisch-israelischen" konfilikts seit 1948 bis heute, wobei er seit 67 nur noch "palästinänsich-Israelisch" ist.. und solche news über das einwilligen bestimmter schritte gabs von seiten der Israelischen regierungen bereits 10x10 hoch 10 mal.. mit dem ergäbniss von weniger als null, denn meistens folgte härtere politik, wie z.B in diesem Fall, denn die verantwortlichen forderten 1 wochen nach "Lahei" dass die bauarbeiten schneller werden sollten, dem wurde auch stattgegeben. für die 2 mio doller pro kilometer gibts genug sponsoren.. USA an erste stelle, und Deutschland indirekt, gennau so wie einige arabische Staaten "möchtegern indirekt" ... dass Israel sich mit Uno Rsolutionen den Po abwischt zeigen sie ja ständig. das heisst mit den wenigen Reso's die nicht mit einem Veto der Amis gestoppt wurden.. die berühmteste ist die 242, (rückzug Israels aus allen besetzen gebieten und die einhaltung von den 67 er grenzen). bald sind es 30 jahre... und weder eine Sanktion noch sonst was wurde verhängt. macht ist halt macht.. und die haben wir nicht. über die gründe lässt sich streiten..
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Israel will schon in Kürze mit den USA über seine Siedlungspläne verhandeln. Dabei soll es vor allem um Unterstützung für Erweiterungen im Westjordanland geben.
Jerusalem - Washington solle die Zustimmung zum Ausbau jener Siedlungen geben, die Israel im Falle eines Friedensvertrags mit den Palästinensern beibehalten wolle, hieß es aus Regierungskreisen in Jerusalem. Ein ranghoher Beamter sagte der Nachrichtenagentur AP, Gespräche mit Washington über Richtlinien für den Ausbau der betroffenen Außenposten würden in Kürze beginnen.
Nach der so genannten Roadmap, die von den Vereinigten Staaten im Einklang mit Russland, der EU und der Uno entworfen wurde, soll Israel alle Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten aufgeben und ihre Erweiterung einfrieren. Das amerikanische Außenministerium hatte zwar mehrfach gegen dennoch erfolgte Ausbauarbeiten protestiert. Beim Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon in Washington im April wurde allerdings Übereinkunft darüber erzielt, dass eine komplette Räumung sämtlicher Siedlungen als unrealistisch betrachtet werden müsse.
Scharon hat inzwischen einen Plan zum völligen Rückzug aus dem Gaza-Streifen und einigen Teilen des Westjordanlands vorgelegt. Im Westjordanland sollen jedoch mehrere Siedlungen beibehalten und mit dem im Bau befindlichen Zaun geschützt werden. Israel erhofft sich dafür angeblich zumindest still schweigende Rückendeckung aus Washington. Im Westjordanland leben rund 230.000 jüdische Siedler.
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Die israelischen Justizbehörden sehen sich mit einem massenhaften Hungerstreik von palästinensischen Häftlingen konfrontiert. Mit der Aktion protestieren sie gegen ihre Haftbedingungen. Eiskalt reagierte der Minister für Innere Sicherheit: Seinetwegen könnten sie sich zu Tode hungern.
Tel Aviv - Mehr als 1000 Gefangene haben heute in drei israelischen Gefängnissen den Hungerstreik begonnen. Sie verlangten Telefone in ihren Gefängnistrakten, Möglichkeiten, Besucher ohne trennende Glaswände zu treffen, sowie ein Ende von als zudringlich bezeichneten Personenkontrollen, wie der israelische Rundfunk berichtet. Es wurde erwartet, dass sich Tausende andere Insassen den Protesten anschließen.
In einer ersten Reaktion verschärfte die israelische Gefängnisverwaltung die Haftbedingungen. So seien Radio- und Fernsehgeräte entfernt worden, es gebe keine Zeitungen und Zigaretten mehr, Familienbesuche seien ausgesetzt, berichteten israelische Medien. Der israelische Minister für Innere Sicherheit, Zachi Hanegbi, hatte gesagt: "Die Gefangenen können einen Tag oder ein Monat streiken oder sich zu Tode hungern, was mich betrifft."
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Also das die israelis Hunde sind war uns ja klar, das unsere Brüder und Schwestern dort unzählige Qualen erleiden müssen, wird uns jeden Tag berichtet, doch auf's neue zeigt Israel seine ware Fratze. Nun es reicht nicht die palästinensischen Bevölkerung zu schinden und zu schikanieren, nein nun werden auch noch die Gefangenen, die eh schon mit ihrem Leben abgeschlossen haben, ihres letzten Funken menschlicher Würde beraubt und erniedrigt.
Grillfleisch-Duft soll Hungerstreik brechen
Mit drastischen Maßnahmen will Israel den Hungerstreik von palästinensischen Häftlingen beenden: Der Duft von gegrilltem Fleisch soll den Willen der Streikenden brechen
Israel will den Hungerstreik von rund 1700 palästinensischen Häftlingen brechen, indem vor deren Gefängnissen Fleisch gegrillt wird. Dies sei eine von mehreren "psychologischen Taktiken", die in den 70er und 80er Jahren erfolgreich gegen nordirische Extremisten angewendet worden seien und nun auch in Israel zum Einsatz kommen sollten, sagte ein Sprecher des israelischen Gefängnis-Dienstes am Montag in Jerusalem. Die in israelischen Gefängnissen einsitzenden Palästinenser waren am Sonntag aus Protest gegen ihre Haftbedingungen in den Hungerstreik getreten.
Die Gefangenen werfen Israel vor, sie all ihrer Rechte zu berauben, ihre Würde nicht zu wahren und sie wie Tiere zu behandeln. Sie verlangen nach Auskunft einiger Unterstützer ein Ende der Leibesvisitationen, häufigere Besuche durch Angehörige, Telefonzellen und bessere Sanitäranlagen.
"Sie können bis zu ihrem Tod streiken" Israel hatte schon am Sonntag bekannt gegeben, auf die Forderungen nicht eingehen zu wollen. Der Streik sei eine List, um sich bessere Möglichkeiten zur Kommunikation mit militanten Gruppen zu verschaffen, sagten Vertreter. "So weit es mich betrifft, können sie einen Tag, einen Monat, bis zu ihrem Tod streiken. Wir werden diesen Streik abwehren, und es wird sein, als wäre nie etwas geschehen", sagte der israelische Minister für Innere Sicherheit, Zahi Hanegbi. Israel werde sich dem Druck nicht beugen. Ein Sprecher der Gefängnisbehörde kündigte an, eine Ethik-Kommission werde entscheiden, wann die Gefangenen zwangsernährt würden. Palästinenser-Präsident Jassir Arafat lobte die Streikenden einem Sprecher zufolge für ihre Standhaftigkeit.
In israelischen Militär- oder Zivil-Gefängnissen sitzen mehr als 7500 Palästinenser ein. Allein 4000 von ihnen wurden wegen Gewalt gegen Israelis festgenommen.
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Die israelische Regierung hat Aufträge zum Ausbau von sechs Siedlungen im Westjordanland ausgeschrieben. Danach sollen tausend neue Wohneinheiten entstehen - in einem Gebiet, das Israel nach der "Roadmap" gar nicht zusteht.
Jerusalem - Der Sprecher des Wohnungsbauministeriums, Kobi Bleich, erklärte, die Pläne bestünden schon seit einiger Zeit, seien jedoch zwecks weiterer Prüfung Anfang dieses Monats zurückgestellt worden. Regierungsvertreter der Palästinenser ebenso wie der USA wiesen darauf hin, dass ein solcher Ausbau der so genannten Roadmap widerspreche.
Bleich zufolge sollen die Bauarbeiten in Siedlungen stattfinden, die Israel nach einem künftigen Friedensvertrag zu annektieren hofft. Der Vorgang sei von allen zuständigen Stellen autorisiert worden und widerspreche keinen einschlägigen Abkommen. Ein Berater des palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat, Nabil Abu Rdeneh, verurteilte dagegen die Entscheidung. Er appellierte an die internationale Staatengemeinschaft, die Pläne Israels zu stoppen.
Unterdessen verlautete in Washington, eine amerikanische Delegation werde in Kürze ins Westjordanland reisen, um sich ein Bild von den illegal errichteten jüdischen Außenposten zu machen. Der Sprecher der US-Botschaft in Jerusalem, Paul Patin, wies darauf hin, dass die USA im Einklang mit dem Friedensplan des Nahost-Quartetts auf einer Räumung dieser Wohneinheiten bestünden. Die israelische Friedensbewegung Peace Now erklärte, nach den Vorgaben der Roadmap müsse Israel 53 Außenposten aufgeben - etwa doppelt so viele, wie das Verteidigungsministerium angegeben habe.
Gespräche über Sicherheitsabkommen für Gaza-Streifen
Die palästinensischen Gruppierungen im Gaza-Streifen stehen möglicherweise kurz davor, sich über die Machtaufteilung nach dem geplanten Abzug Israels zu einigen. "Wir sind im Endstadium für ein Abkommen", sagte Arafats Sicherheitsberater Dschibril Radschub der Nachrichtenagentur AP in Kairo. Ägypten sei an den Verhandlungen beteiligt. Gesandte aus Kairo haben sich mehrfach mit Vertretern der palästinensischen Autonomiebehörde und Führungsmitgliedern der radikalen Gruppen Hamas und Islamischer Dschihad getroffen. Radschub beteuerte, ein Abzug Israels werde kein Machtvakuum im Gaza-Streifen hinterlassen.
Die militante Gruppe Ahmed-Abu-Risch-Brigaden meldete den Tod zweier Anhänger. Sie seien nahe einer jüdischen Siedlung im südlichen Gazastreifen während einer "heiligen Mission" von israelischen Soldaten erschossen worden. Die israelischen Streitkräfte erklärten, Soldaten hätten das Feuer auf zwei Männer eröffnet, die einen Sprengsatz hätten legen wollen.
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein Login Probleme? | Boycott USA | Hilfe & Regeln