obwohl der schnitt der AIDS kranken in den arabischen Ländern noch sehr niedrig ist, gibt es eine Deutliche tendenz der Steigrung in einem beängstigendem Tempo. das letzte mal als ich von diesem thema in zusammenhang mit arabischen Staaten gehört habe, war die zahl der offiziell registrirten fälle ein wenig "lächerlich" fand ich.. es waren etwa 2000 Leute. Wenn man bedenkt dass wir ca 350 mio. an bevölkerung zählen, und wenn man dazu bedenkt dass schon alleine Tunesien als eins der kleinsten Arabischen Länder an die 400 000 menschen im Ausland lebende hat, ist diese Zahl mehr als daneben. doch das hat sicher seine Gründe dachte ich damals. ich denke de Blick einer arabischen gesellschaft zu dieser für sie rein geschlechtliche krankheit, verhindert einfach dass menschen den mut haben sich untersuchen zu lassen. und wenn sie es dennoch tun, werden es im endefekt nur sie, der Arzt und Gott wissen. sonst haben diese Leute einfach keine Chance mehr in unsere gesellschaft. gestern, kam eine etwas realistischere Zahl zum vorschein, im rahmen der wieder aufnahme vom Kampf gegen AIDS, die lange vergessen wurde oder besser ausgetauscht wurde durch den Kampf gegen den Terrorismus. die Offizielle Zahl der mit AIDS infizierten menschen in "Arabien" lautet jetzt 500 000. die gründe sind sicher verschieden, nicht ordnungsgemässer umgang mit blutspenden ist dabei nicht wirklich das grosse problem wie viele glauben würden. denn trotz angehörigkeit zur sogn. 3. welt ist die Medizinische versorgung in der Arabischen Welt ganz ok, indikatoren dafür sind Lebenserwartungen und säuglingsterberate etc. diese sind in der Arabischen welt nicht besorgnisserregend, einige sind sogar besser als die der USA. Ein problem allerdings ist männliche Prostitution, die z.B in marokko, die sich nicht auf touristen beschrenkt, sondern zu 37% auf heimische prstitution basiert. nur in der hälfte dieser Sexuellen kontakte werden kondome benutzt. in Algerien werden in letzter Zeit die Zahlen der Drogen missbrauche als Astronomisch wahrgenommen (im gegensatz zu zeiten wo man nur das wort drogen gehört hat wenn man einen Missratenen verwandten in Frankreich oder Italien hatte).Tunesien erscheint (für mich komischerweise) als letzte in der aids Statistik von 2 Geographien, Afrika und Arabien. die lage ist dennoch für alle ernst, und man sollte zukunftsorientiert denken.. nun stellt sich die Frage was man zu tun hat um schlimmeres zu verhindern. Medien? schule? Erziehung? wie macht man sowas in einer Gesellschaft, in der das reden über eine "sexuelle krankheit" nicht so einfach ist wie man es z.B von Deutschland kennt?
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein
Salam, zum Thema habe ich noch eine kleine Grafik gefunden, die die Anzahl der infizierten pro Kontinent im Jahr 2003 aufzeigt aufzeigt. Ist nicht nur auf arabische Länder bezogen, aber auch interessant....
Ich finde, dass die 500.000 infizierte in den arabischen Ländern nicht wirklich die reale Situation abspiegelt. Wie du es schon erwähnt hast admin, viele Schweigen aus Scham bzw. Angst vor Skandalen und diese Infizierten fehlen!! Zu punkto Aufklärung: Ich meine, eine Aufklärung über Eltern ist in den arabischen Ländern nicht ganz realistisch. Für viele ist es noch ein Tabu-Thema. Aber ich hoffe, dass in den Schulen reichlich aufgeklärt wird....ansonsten wird die Statistik in den nächsten Jahren drastisch nach oben steigen.
So, wollte noch mehr schreiben, aber mir ist es gerade zu heiss, mache das nächste Mal hier weiter
danke für die grafik die die unterschiede zeigt global gesehen.. ich habe gestern gelesen dass weltweit 37 mio infizierte existieren. und dass diese krankheit bereits 20 mio getötet habe. erlaubt mir die bemerkung dass an hunger viel mehr gestorben sind, doch den bekämft keiner, da er nicht vor der eigenen tür stehen kann. mein erstreben wäre : hunger bekämfen -> dann hat jeder zeit für bildung -> keine probleme mehr mit aids.
ich weiss das thema ist ein anderes.. aids ist in der tat eine Art säuche, nicht selten mit tödlichem ausgang, man habe auch bedenken dass die krankheit andere übertragungsmethoden entwickeln würde, deshalb muss man sie schnell in den griff bekommen. trotz steigende zahl, sind wir allerdings da gebiet auf der erde was am wenigsten problem mit der krankheit hat. das bedeutet zwar dass wir vielleicht eine richtige Strategie hatten als die krankheit noch selten war, doch jetzt wo sie immer presenter wird, muss sie bekämpft werden. ich ebenfalls halte solch eine Aufklärung im Elternhause für sehr unrealistisch.. und da muss auch noch ein Wort von unseren Wissenschaftlern in sachen Theologie gesprochen werden, in wiefern man so ein thema zum thema werden lässt. denn auch die aufklärung bringt ihre nachteile mit sich... wir würden probleme bekommen die wir sonst seltenst kannten... dies ist auch den Europäern deutlich geworden, seitdem die mütter immer jünger werden, und zum teil nicht wissen wer denn der Vater ist... und wenn sie es wissen, müssen sie dennoch auf seine Hilfe bei der erziehung verzichten, weil er eigentlich nur ne schöne zeit haben wollte und nicht ein kind. wieviele solche Fälle kennt Ihr in tunesien z.B? ich persönlich kann nicht mehr zählen wieviele ich bereits hier gesehen habe .. da ich beruflich mal mit sowas zu tun hatte.
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