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 picpicWelt und Religion
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11.08.2004 03:58
islamische bank Antworten

Erste islamische Bank in England

Großbritannien bekommt seine erste islamische Bank. Die Bankenenaufsichtsbehörde FSA gab jetzt grünes Licht für das neue Geldinstitut, das nach den Grundsätzen des islamischen Rechts, der Scharia, arbeitet.

Danach wird die Bank in ausschließlich "ethisch vertretbare Projekte" investieren. Das bedeutet, dass Firmen, die mit Tabak, Alkohol oder Pornographie handeln, ausgeschlossen sind. Auch Zinsen wird es bei dieser Bank nicht geben. Anstatt Geld zu verleihen, will die islamische Bank die Dinge, die sich der Kunde normalerweise mit einem Kredit kaufen würde, selbst erstehen. Anschließend kann der Kunde die Waren leasen. Damit wird der Zins durch eine Gebühr ersetzt. Michael Hanlon, Direktor der "Islamic Bank of Britain" kündigte an, die Bank werde eine Gruppe islamischer Gelehrter beschäftigen, die darauf achteten, dass die Scharia nicht verletzt werde.

Erste Filliale eröffnet im September
Die erste Filiale soll im September im Zentrum Londons eröffnet werden. Im Oktober sollen Fillialen in Birmingham und Leicester folgen - beides Städte mit einem hohen muslimischen Bevölkerungsanteil. Im November wird der Bankbetrieb dann umfassend über Telefon und Post in ganz Großbritannien anlaufen.

Die Bank will in erster Linie die 1,8 Millionen Muslime in Großbritannien ansprechen und später auch auf den europäischen Kontinent expandieren. Nach eigenen Angaben verfügt das Institut über ein Startkapital von 14 Millionen Pfund, die von Investoren aus der Golf-Region sowie von britischen Moslems stammen. Weitere 40 bis 50 Millionen Pfund soll der Aktienverkauf beim geplanten Börsengang bringen

In Großbritannien gibt es bereits Banken, die Produkte anbieten, die mit dem islamischen Recht, der Scharia, vereinbar sind. So verkauft der Bankengigant HSBC bereits Pensionsfonds oder Immobiliengeschäfte, die sich ausdrücklich mit den Koranvorschriften vertragen. Allerdings ist auch die HSBC keine islamische Bank.

Islamische Banken: zwischen Scharia und Geschäft
Banking nach islamischem Recht ist ein neues Phänomen: Die erste Bank, die dies anbot - und die nicht unter Regierungsaufsicht stand - wurde 1975 in Dubai eröffnet. Sie versuchte, mit ihrer Geschäftpolitik dem Koran gerecht zu werden, in dem ausdrücklich vermerkt ist, dass Verkauf erlaubt, Zinsen aber verboten sind. Dies ist der Grund, warum es bei islamischen Banken keine Zinsen gibt.

Mittlerweile gibt es islamische Banken in über 75 Ländern. Mit der Globalisierung der Finanzströme erlebten sie einen starken Aufschwung und konnten ihre Position ausbauen. Das Gesamtvermögen islamischer Finanzinstitutionen weltweit wird heute auf über 230 Milliarden Dollar geschätzt.

Als Erste der großen westlichen Banken richtete 1996 die New Yorker Citibank einen islamischen Geschäftszweig ein. Inzwischen bieten viele weltweit operierende Geldinstitute ihren islamischen Kunden spezielle Dienstleistungen an.

eine website hat die bank auch
http://www.islamic-bank.com



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