Schiff kenterte mit 75 Einwanderern aus Marokko und Tunesien
17 Flüchtlinge im Mittelmeer vor Tunesien ertrunken
veröffentlicht: 04.10.04 - 09:52
Tunis (rpo). Mindestens 17 Flüchtlinge sind bei einem Schiffsunglück vor der Küste Tunesiens ertrunken. Die Flüchtlinge gehörten offenbar zu einer Gruppe von insgesamt rund 280 Menschen, die illegal nach Italien gelangen wollten. 47 weitere Passagiere des mit 75 illegalen Einwanderern aus Marokko und Tunesien besetzten Schiffes würden vermisst, elf seien gerettet worden, berichtete die tunesische Nachrichtenagentur TAP am Montag. Das Boot sei bereits in der Nacht zum Sonntag gesunken. Das Unglück geschah demnach vor der Küste des Bezirks Sousse rund 120 Kilometer südlich von Tunis. Das überfüllte Boot der 70 Marokkaner und fünf Tunesier brach laut Augenzeugen nur eine Stunde, nachdem die Flüchtlinge in See gestochen waren, auseinander.
Tausende Flüchtlinge versuchen jährlich, von Afrika aus auf illegalem Wege Europa zu erreichen. Immer wieder ertrinken dabei Menschen. Viele steuern von der nordafrikanischen Küste aus Italien oder eine dem Land vorgelagerte Insel an.
Gericht sieht in heruntergeladenen Dateien den Beweis für terroristische Absichten Weil sie sich Dateien aus dem Internet herunter geladen haben, sind sechs junge tunesische Männer zu langen Haftstrafen von bis zu 13 Jahren verurteilt worden. Ein Berufungsgericht im südtunesischen Zarzis hat jetzt den Richterspruch bestätigt.
Die Verurteilten sollen terroristische Anschläge geplant haben. Einziger Beweis sind laut "Reporter ohne Grenzen" erzwungene Geständnisse sowie Internet-Dateien. Ob es sich dabei um temporäre Internet-Dateien handelt oder um herunter geladene Dokumente, ist nicht bekannt. "Dateien aus dem Internet zu laden, reicht aus Sicht von Reporter ohne Grenzen für eine Verurteilung nicht aus", beklagen die Menschenrechtler.
Allerdings hat das Berufungsgericht das Strafmaß auf 13 Jahre reduziert - zuvor waren Gefängnisstrafen von über 19 Jahren angeordnet worden. Die sechs Männer gehören zu einer Gruppe von insgesamt neun Surfern, die im April dieses Jahres zu bis zu 26 Jahren Haft verurteilt wurden. Die Anklage bezeichnete die Gruppe als "Brigade des Propheten" und unterstellte ihnen Nähe zum Terrornetzwerk Al Qaida.
Die angeblichen Geständnisse der Verurteilten bezeichneten die Anwälte der jungen Internetnutzer als ungültig, da sie unter Folter erzwungen worden seien. So hatte der mit 18 Jahren jüngste Verurteilte Abderraszak Borguiba bei seiner Verhandlung ein gerissenes Trommelfell und Anzeichen einer Gesichtslähmung.
jo, hab ich auch gelesen.. gut dass mein pc in deutschland steht.. für das zeug was ich hier drauf hab würde ich wahrscheinlich 5 bis 7 mal todesstrafe bekommen, und danach folter ... arme kerle, leider kann man nicht mehr dazu sagen..
"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein "Wer sich mir anschließt, muss bereit sein, auf der nackten Erde zu schlafen, grobe Kleider zu tragen, von anspruchsloser Nahrung zu leben und sein Klo selber zu säubern" by Gandhi إذا الـشـعـب يـومــاً اراد الـحـيــاة فـــلا بـــد أن يستـجـيـب الــقــدر * ولا بـــــد لــلــيــل أن يـنـجــلــي ولا بـــــد لـلـقـيــد أن يـنـكــســر ومـن لـم يعانقـه شــوق الحـيـاة تـبـخـر فـــي جــوهــا ، وانــدثــر * فويـل لـمـن لــم تشـقـه الحـيـاة مــن صـفـعـة الـعــدم المنـتـصـر إذا مـــا طـمـحـت إلــــى غــايــة ركـبـت المـنـى ونسـيـت الـحــذر * ولـــم أتـجـنـب وعـــور الـشـعـاب ولا كـــبٌــــةَ اللهب الـمـسـتــعــر ومــن لا يـحـب صـعــود الـجـبـال يـعـش ابــد الـدهـر بـيـن الـحـفـر * ابــارك فيالـنـاس أهــل الطـمـوح ومـــن يسـتـلـذ ركـــوب الـخـطـر
Beim Versuch, illegal nach Italien einzureisen, sind mindestens 28 Nordafrikaner mit ihrem Boot vor der tunesischen Küste untergegangen und gestorben. 36 Menschen werden noch vermisst.
Tunis - Wie tunesische Behörden heute mitteilten, war das Boot mit 70 Marokkanern und fünf Tunesiern besetzt, als es am Sonntag vor der tunesischen Küste auseinanderbrach und sank. Die Bootsflüchtlinge waren erst wenige Stunden zuvor in Richtung Italien losgesegelt. Das Unglück ereignete sich vor der tunesischen Stadt Chott Meriem, 170 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Tunis.
"Wir haben bisher 28 Leichen entdeckt, sieben von ihnen heute früh und 21 am Sonntag und Montag", sagte ein hochrangiger Beamter. "Wir haben elf Leute gerettet, 36 andere werden noch vermisst." Die Toten sind nach Behördenangaben noch nicht identifiziert. Für die Suche nach den Vermissten werden acht Schiffe und ein Militärhelikopter eingesetzt.
Als Zielland zahlreicher Bootsflüchtlinge hat Tunesien erst kürzlich Hunderte von illegalen Immigranten nach Libyen deportiert. Tunesien, das sich um gute Beziehungen zu dem Appenin-Staat bemüht, hat seinen Kampf gegen organisierte Menschenschleuser verstärkt und mehr als hundert Personen festgenommen. Bootsflüchtlinge bei ihrer Ankunft auf der italienischen Insel Lampedusa