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Geburtstage im April :14. Amula, 15. Salwita , 17. Ahlem, 29. Siak

                                                                       
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Dieses Thema hat 16 Antworten
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 picpicTalkcafe
Seiten 1 | 2
admin Offline

Administrator


Beiträge: 2.171

13.09.2003 09:54
bush Antworten

hab ich eben aus Bebtunis.net kopiert, in Artikel von Dr. El ONI (auswertiges Amt)


Busch: Ist er plötzlich zur Besinnung gekommen oder ist ihm der irakische Widerstand -Tendenz steigend- zu viel geworden? Dr. El ONI

08.09.2003 bebtunis
Ist der mächtigste Mann der Welt so besorgt um Frieden, Freiheit und Sicherheit im Irak, daß er das Land zur Zentralfront zur Bekämpfung von Terrorismus erklärte?


Rede zur Lage der Nation
Ist der mächtigste Mann der Welt so besorgt um Frieden, Freiheit und Sicherheit im Irak, daß er das Land zur Zentralfront zur Bekämpfung von Terrorismus erklärte?
In seiner Rede zur Lage der Nation, Hob George W. Bush hervor, daß die Amerikaner zum "Wohle der Menschheit" geschaffen wurden. Und damit dieses Wohlergenen in der Welt fortdauere, müsse der Amerikaner Mut und Opfer aufbringen, damit die "zivilisierte Welt" in Frieden, Freiheit und Sicherheit lebe. Präsident Bush bat den Kongres, ihm 87 Miliarden Dollar zur Verfügung zu stellen, damit der Kampf gegen Terrorismus und radikalismus an allen Fronten weitergehe. Zum ersten Mal verlangte der Amerikaer öffentlich und mit Nachdruck, daß die Vereinten Nationen, vor allem im Bereich Sicherheit und Befriedung des Irak eine stärkere Rolle übernehmen.


.. naja, nachdem bush schon ein paar öl-Firmen in die pleite getrieben hat, will er jetzt USA pleite machen, so gesehen ist es eine Verbesserung seiner "Fähigkeiten" .. der Arme ist aber ziehmlich verzweifelt, weder in USA noch ausserhalb wo USA ihre Nase stecken haben klappt etwas.. bin laden nimmt Videos auf und sieht gesund aus und die CIA kann sich auch wie wir die Viseos anschauen und vor uns zurück spulen. im Irak steigt der wiederstand gegen die besatzungsmächte, aber das sind ja sowieso terroristen weil sie keine Fremden in ihrem land haben wollen die ihnen Freiheit und wohlstand bringen wollten. doch von Wohlstand fehlt in USA selbst jede Spur, steigende Arbeitslosigkeit, schulden bis zum nacken, und Ramzi-feld will dass andere auch noch schulden machen indem sie ihre Soldaten in ein Krieg schicken den keiner wollte.. und irgendwie scheinen die Amis und Bush keinem leid zu tun (mir auch nicht)



"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein


donia22 Offline

genannt Fallusa


Beiträge: 314

17.09.2003 11:53
#2 RE:bush Antworten

Herr Bush ist pleite, das steht auf jeden Fall fest, es ist schon sehr lustig mitanzusehen, wie er zunächst im " Alleingang" in allen, ach so Schurken Staaten maschiert ist und nun, wo nun nichts mehr ist, ausser einem Berg Schulden ist er von Hilfe andere angewiesen....dabei ist die USA soooo mächtig!
Sag Admin, wann sind eigentlich wieder Wahlen? (ich meine in der USA), vieleicht ist das auch noch ein punkt, den man in betracht ziehen muss!

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admin Offline

Administrator


Beiträge: 2.171

20.09.2003 18:53
#3 RE:bush Antworten

Also Wahlen sind auf jeden Fall 2004 in den USA. und ich glaube dass es um den November sein sollte. meine mich erinnern zu können dass es bei den Letzten Wahlen (bush-Gore) im november und Dezember diesen Riesen Theater mit Gericht und nachzählungen usw. gab. also wenn das stimmt, werden wir noch ein jahr sehen wie bush stürtzt.
Bush wird noch auf irgend ein "erfolg" setzten um die erinnerungs-schwachen Amis zu blenden und davon zu überzeugen dass er der richtige für den Job ist. Leider machen mir persönlich die Demokraten keinen Mut.(neben den Republikaner die 2. Partei in den USA, die haben NUR 2 parteien in der, nach eigenen Angaben, Wiege der Demokratie -nach meinen Angaben: noch nie Demokratisch gewesen) die haben noch keinen "Star" und wie immer kein Konzept. ich schätze die werden einfach auf jüngste ereignisse zurückgreiffen und versuchen die paar die zur Wahl gehen davon zu überzeugen dass BUSH der falsche ist. ich könnte mich kapput lachen wenn nicht eine Menge davon abhinge. naja, wir werden ja sehen was passiert und alles was wir tun können ist das beste zu hoffen, und statt darauf zu warten dass USA sich ändert, anfangen uns selbst zu ändern.



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Siak Offline



Beiträge: 418

22.09.2003 01:06
#4 RE:bush Antworten

hallo erst mal und schön wieder hier zu sein
so jetzt zu unserem kleinen bush
meine Befürchtung bei der ganzen Sache ist einfach nur, dass Bush mit seiner Blenderpolitik erst einmal eine Zeit lang weitermachen kann ohne, dass ihm eine starke Opposition im eigenen Land entgegentreten kann.
Und wie du schon sagtest Admin sin die Demokraten nicht gerade ein Lichtblick.
Neue Schulden schön und gut, aber meint ihr nicht, dass wenn das Öl erst einmal wieder fließt und zwar wieder in voller Menge, dass Bush wieder volle Rückendeckung genießt. Habe letztens einen Bericht gelesen,indem es um den wiederaufbau einer alten Pipeline zwischen Bagdad und Jerusalem ging. Diese war wohl früher mal in Betrieb bevor sie aufgrund politischer Konflikte abgestellt wurde und ehrlich wir wissen ja wer MOmentan in Jerusalem das Sagen hat. Leider Gottes
tja und wenn dies erst geschehen ist, kann der kleine Texaner als "Held" in den Sonnenuntergang reiten

admin Offline

Administrator


Beiträge: 2.171

22.09.2003 03:38
#5 RE:bush Antworten

hallo Siak und willkommen zurück (warst Du im urlaub?)

erstmal ist, wenn es um die USA geht, ziehmlich garnichts ein lichtblick..das ist einfach eine nation die über ihre verhälltnisse gewachsen ist, und seit dem fall der UDSSR jemanden "gefährlichen" braucht um die welt durchangst mit waffen voll zu pumpen. und im moment ist es einfach die Arabisch-Islamische welt die diese Rolle spielt. dass bush ab und zu nord Korea erwähnt, ist nichts als ablenk müll..

bush hat wie du sagtest tatsächlich eine blend-kurzzeit politik, anderes ist es nicht zu erklären dass 270 mio menschen so schnell vergessen konten dass der mann der im weißen haus sitzt garnicht der ist der gewählt wurde.
Bush hat immer etwas vor (etwas nettes meistens), das kündigt er groß an, und das Volk ist begeistert, dass es dann nicht passiert merkt ja keiner so richtig, weil medien ja nicht von dingen berichten die NICHT passieren.. (eine bevorzugte vorgehnsweise von sehr vielen staatsmännern übrigens)
das mit dem wieder aufbau einer alten pipeline könnte auf jeden fall stimmen, ich hab es zwar nicht mitbekommen, dafür las ich mit weit geöffnetem mund, dass es seit ein paartagen ein gestz im Irak gibt, dass die Wirtschaftlichen Angelegenheiten iraks von Ausländern zu betreuen erlaubt. Ausser die die der Öl-wirtschaft. dieser zusatz soll nur der abschwächung dienen nehme ich an, und eine pipeline bedeutet ja lange nicht beförderung von Öl. Öl ist aber weniger das problem von israel soweit ich weiß, die sind eher hinter gas her, was sie momentan aus Ägypten beziehen (auch eine pipeline).. ich denke in diesem zusammenhang werden die was größeres planen als es im moment aussieht. wir werden noch einiges lesen und lachen (oder heuln) ... usa dementiert jede einmischeng was dieses neue gesetzt betrifft (klar, sowas gibt es bestimmt in jedem land,)

tja, was uns beschäftigt ist die nächste wahl.. und du hast recht dass es eine große "chance" gibt dass sich nichts ändert.. es ist auch super möglich dass bush und seine Gang irgend ein joker haben, mit dem sie dann rauskommen wenn es eng wird.. (vielleicht haben sie Bin laden oder Saddam ja gefangen und wollen sie erst dann benutzen wenn es soweit ist)..
ein typ namens Clark ist auf jeden fall ein Favorit bei den Demokraten, bei umfragen zweifeln aber einige Amis (aus Prinston Uni) seine politiche erfahrung an, er ist ein Ex general in Rente. ich frage mich ob diese Prinston heinis nicht bemerkt haben dass Bush mindestens gennausoweinig politische erfahrung hat. der general war zumindest ca 40 jahren unter politikern hier in Europa und hat irgendwas geleitet, während bush zu dieser Zeit mit einem baseball team unterwegs war um sein Alkoholismus auzukurieren..
Frau Clinton ist möglicherweise auch dabei, Hilary spielt mit dem gedanken halt, und wie wir wissen ist das eine Frau der taten. vielleicht schafft sie es ja, dann kann sie es dem fiesen bill heimzahlen und praktikanten einstellen..!!!

wusstet ihr eigentlich dass Bush und blair letztes jahr für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurden? sie sollten den preis gemeinsam bekommen für ............ äämm...... (helf mal einer)... ich finde das irre witzig, und frage mich wieso denn Saddam oder Milosevic nicht auch solch ein Preis bekamen!
wie aber bereits gesagt, wir können nicht warten bis was passiert, wir müssen anpacken.. es geht um uns..wie? das liegt auf der Hand.. Amerika ist mehr eine wirtschaft als eine Regierung, Sie zu schwächen geht ohne panzer und Soldaten. zwei dinge sind dabei wichtig, die missbrauchte stärke und überlegenheit der USA muss verschwinden, und dazu brauchen Sie geld was wir ihnen nicht mehr geben sollten indem wir Cola trinken und levis tragen, und der Amerikaner muss verstehen dass er es sich selbst aussuchen kann, indem er wählt, und zwar den richtigen, nicht den mit der besten Wahlparty, sondern mit dem besten wahlkonzept.



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Siak Offline



Beiträge: 418

22.09.2003 20:07
#6 RE:admin Antworten

Ja bin letzten Sonntag aus Tunesien wiedergekommen, war wirklich super. Endlich mal wieder entspannen, na ja mehr oder weniger.
Aber um auf unser Thema zurück zu kommen, ich sehe, dass du dich richtig damit beschäftigst. Hut ab
HAst du eigentlich mal von dem Buch "stupid white man" gelesen, falls nicht : sehr empfehlenswert. Ich hab mich damals in die Ecke geschmissen, aber zum Teil auch über die Naivität und vorallem Dummheit der US Amerikaner geärgert. es wird dir bestimmt gefallen.
Aber zurück zu den Wahlen, meiner Meinung hat Bush`s Gegner keinen Hauch von Chance die kommende Wahl zu gewinne, wenn Papa`s Söhnchen nicht gerade einen RIESEN HAUFEN in die Landschaft setzt, aber dafür werden seine grauen Eminenzen schon sorgen. Meiner Meinung kann Bush noch nicht mal aufs KLO gehen, wenn seine Falkengarde dagegen ist.

donia22 Offline

genannt Fallusa


Beiträge: 314

07.10.2003 10:37
#7 RE:admin Antworten

Eine menge Zeit ist vergangen und ich habe lange nichts mehr geschrieben!

....wie ist es möglich, das die super Macht USA einen einziegen Mann nicht findet, wie Saddam oder Bin Laden ?
doch wenn man sich den Gang der Amis anschaut ( nach dem 2. Weltkrieg) ist so einiges schief gelaufen, es
wurde sogar auf offener Strasse der eigene Präsident erschossen!Nein, Bush hat sie, alle beide und benutzt
sie als Waffe seiner Macht, ich möchte mich zwar nicht so sehr hinein steigern, aber wer sagt uns, das es am
besagten 11.09 nicht ein mitgehangen und gefangen war?
Solche Akten werden verschlossen und wenn wirklich keiner mehr dran denkt stehen sie offen irgendwo rum!

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admin Offline

Administrator


Beiträge: 2.171

05.04.2004 05:03
#8 RE:admin Antworten

schon lange nix mehr los gewesen hier..
fangen wir mal mit einem eindeutigen beweis von Mr. 91 IQ bush an..

*na, glaubt ihr das jetzt endlich?.. für die noch zweifelnden unter uns hier noch eindeutiger.




"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein


darkangel Offline




Beiträge: 1.189

05.04.2004 18:29
#9 RE:admin Antworten

Haaaalooo,
ich habe da auch was witziges über Bushi gefunden.....

CU

admin Offline

Administrator


Beiträge: 2.171

05.04.2004 22:49
#10 RE:admin Antworten

da gibts noch ne menge.. vielleicht bekommen wir hier ja ne nette gellerie hin



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miss04 Offline



Beiträge: 16

07.04.2004 18:10
#11 RE:admin Antworten

irgendwann werden ihm seine eignen leute erst in den ruin treiben und dann ihm das genick brechen(nicht wörtlich nehmen)ich glaube nicht das das amrikanische VOLK mit bush´s politik einverstanden ist klar gibt welche die es für richtig halten!!hab letztens eine reportage darüber gesehen die haben jugendliche befragt wie sie die mommentane politische situation finden und die mehrheit war gegen bush´s politik naja nur tut leider keiner was dagegen noch nicht mal die araber (die lassen sich alles mit sich tuen)

Siak Offline



Beiträge: 418

15.04.2004 09:23
#12 RE:admin Antworten


US-Präsident George W. Bush unterstützt den Plan des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon, jüdische Siedlungen aus dem Gaza-Streifen abzuziehen. Außerdem gestand er Israel erstmals ein, größere Siedlungen im Westjordanland weiter zu behalten - was dem jüngsten Nahost-Friedensplan widerspricht. Dies begründete Bush damit, dass es nicht mehr realistisch sei, von Israel eine vollständige Räumung des Gebiets und einen Rückzug auf die alten Grenzen von 1949 zu erwarten. Scharon bedankte sich bei Bush für die Unterstützung. Er sei durch dessen positive Antwort ermutigt worden. Sie sei außerdem wichtig für die Sicherheit Israels. Nun kann Scharon auch damit rechnen, dass sein Plan am 2. Mai von seiner Likud-Partei in Israel abgesegnet wird

SELAM
Wiedereinmal hat Bush der arabischen Welt gezeigt wie weit man den Worten der amerikaner trauen kann, noch nicht mal soweit wie man spucken kann.
Letztes Jahr war ein Rückzug noch ohen Probleme und unbedenklich, aber dieses Jahr welch Unglück, ja dieses Jahr ist es halt nicht mehr realistisch...hmmm, ob dies vielleicht mit den Präsidentschaftswahlen zusammenhängt?
Anscheinend ist dies zwischen den beiden Hunden auch von vornerein abgesprochen gewesen, da der fettere Hund vom dümmeren Hund ermutigt wurde, den vorhergesehenen Rückzugsplan zu torpedieren bzw einfach mal zu ändern, was solls.. " Road Map"???.. drauf geschiessen.

Dabei frag ich mich wo ist der Rest der Welt, sehen sie den nicht wie die Palästinenser behandelt werden.
Es wird über ihr Schiksal entschieden und dabei keine Rücksicht genommen.
Nein die haben ihre Augen fest verschlossen, aber keine Angst spätestens die nächste Bombe wird ihnen die Augen durch Ansgst und Entrüstung öffnen, doch dann ist es wahrscheinlich zu spät und der Horror beginnt von neuem.
Habe die Rede der beiden Hunde gestern live verfolgt und der Hammer war als ein Reporter einfach von Bush abgewürgt wurde, als dieser eine wohl für amerikanische Verhältnisse, etwas "zu israelkritische" Frage stellte.
Soviel zur Meinungs- und Redefreiheit im "demokratischsten" Land unserer Welt.
Weiterhin frage ich mich wo dabei unsere feigen arabischen Staatsführer sind.
kann mich noch erinnern, wie vor einigen Tagen Mubarak in den USA war und wenn mich nicht alles täuscht war unser "M3alem" auch vor knapp nem Monat da. Nicht das diese beiden hätten etwas daran ändern könnten.
Ich frage mich aber mittlerweile, ob es die Arabern wirklich interessiert was mit unseren palästinensichen Brüdern und Schwestern passiert. Wahrscheinlich besteht ein gewisses Interesse solange bis der nächste Scheck aus den Staaten seinen Weg ind die jeweilige Tasche findet.
traurige Welt

admin Offline

Administrator


Beiträge: 2.171

15.04.2004 09:40
#13 RE:admin Antworten

Uno-Generalsekretär Kofi Annan hat US-Präsident George W. Bush wegen dessen Wende in der Nahostpolitik offen kritisiert. Mit der Unterstützung von Israels einseitigem Abtrennungsplan habe Bush die Belange der Palästinenser ignoriert. Vertreter der Palästinenser sprachen von einem "Todesstoß" für den Friedensprozess.

rest zu finden unter http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,295337,00.html

(ich glaub der link funtz net , kopieren einfügen klappt aber)
Morgen allerseits..
ich war mehr als überrascht und empört und sonst was.. selbst bush hasser hätten mit so einem dummen schritt nicht gerechnet.. nach einem ungerechten krieg jetzt auch noch einen "friedens prozess" begraben!.. super George W.
ich bin zu genervt um noch viel dazu zuschreiben.. aber ich denke dass die Bezeichnung "Hunde" ne beleidigung für alle hunde ist, der bekanntlich ein menschenfreund ist. Diese beiden idioten sind es gewiss nicht!




"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt." by Albert Einstein


Siak Offline



Beiträge: 418

16.04.2004 12:32
#14 RE:admin Antworten

Powell rückt Nahost-Kurs der USA gerade

Eine endgültige Friedenslösung im Nahen Osten bleibt nach Ansicht der US-Regierung Israelis und Palästinensern vorbehalten. Außenminister Colin Powell betonte am Donnerstag in Washington, mit der Unterstützung für den israelischen Rückzugsplan aus dem Gazastreifen habe Präsident George W. Bush "nichts vorweggenommen". Der Plan des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon biete erstmals seit 37 Jahren die Gelegenheit, "(jüdische) Siedlungen (in den Palästinensergebieten) leer oder beseitigt zu sehen".

Auch die Bundesregierung in Berlin hatte zuvor von einer Chance für den Nahost-Friedensprozess gesprochen. Durch die Gespräche zwischen Scharon und Bush sei "wieder Bewegung" in den festgefahrenen Prozess gekommen, erklärte Regierungssprecher Béla Anda. Außenminister Joschka Fischer äußerte sich zwar nicht zur Haltung der USA, begrüßte aber die Rückzugspläne Scharons. Aufgabe des Nahost-Quartetts der USA, EU, Russlands und der Vereinten Nationen sei es nun, die "neue Dynamik" zu nutzen, erklärte Fischer.

Schröder trifft Mubarak
Bundeskanzler Gerhard Schröder will nach Regierungsangaben sein für heute in Hannover geplantes Treffen mit dem ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak sowie weitere Gespräche mit Nahost-Politikern in den nächsten Tagen dafür nutzen, um auf Fortschritte im Friedensprozess hinzuwirken.

Selam
Seht ihr man braucht nur einen guten Grund, damit ein Friedensplan einfach in die Tonne geklopft werden kann. Aber warum hat es uns Bush denn so schwer gemacht. Seht ihr wir haben ihn nur falsch verstanden. Er hat höhere Ziele, seine Absicht reicht viel weiter und ist bei weitem nicht so negativ, wie wir uns das vorgestellt haben.
Natürlich es geht darum, dass nun endlich verlassenen Siedlungen besichtigt werden können und damit das für die nächste und übernächste Generation auch möglich ist werden halt nicht alle Siedlungen verlassen, damit es in einigen Jahrzehnten auch noch authentisch ist. Sogar unsere Bundesregierung hat diese fabelhafte Chance erkannt. super nicht. Menschen werden unterdrückt, getötet, ihrer Heimat und Würde beraubt und die Welt ist zu feige und redet einfach alles schön.
Wisst ihr manchmal denk ich so bei mir selber. Die welt könnte um so einiges besser sein, man bräuchte nur eine Waffe, zwei Kugeln und eine gute Gelegenheit.

Siak Offline



Beiträge: 418

24.04.2004 19:15
#15 RE:admin Antworten

Auszüge aus Bob Woodwards Buch über die Vorgeschichte des Irak-Kriegs


Präsident George W. Bush packte seinen Verteidigungsminister Donald Rumsfeld freundschaftlich am Arm, als ein Treffen des Nationalen Sicherheitsrats im Situation Room des Weißen Hauses gerade zu Ende ging. Es war Mittwoch, der 21. November 2001, genau 72 Tage nach den terroristischen Anschlägen.

"Ich muss mit Ihnen reden", sagte der Präsident zu Rumsfeld. Die beiden Männer gingen in eines der kleinen, kammerähnlichen Büros, die an den Lageraum angrenzen, schlossen die Tür und setzten sich.

"Ich möchte, dass Sie ...", begann der Präsident und fing den Satz, wie er es oft tut, noch einmal von vorn an. "Was für einen Kriegsplan haben Sie für den Irak? Was halten Sie von ihm?"

In seiner halbprofessoralen Art erklärte Rumsfeld, dass die Erarbeitung von Kriegsplänen Jahre dauere, weil sie so vielschichtig seien. Der vorliegende Plan, erzählte er dem Präsidenten, beruhe auf überholten Annahmen und stelle beklagenswerterweise nicht in Rechnung, dass eine neue Regierung mit anderen Zielen am Ruder sei. Er sei dabei, den Mangel zu beheben.

"Lassen Sie uns gleich damit anfangen", habe er darauf gesagt, erinnert sich Bush im Nachhinein. "Und geben Sie Tommy Franks den Auftrag herauszufinden, was nötig ist, Amerika zu schützen, wenn wir, falls nötig, Saddam Hussein aus dem Weg räumen." Er fragte auch: Kann die Planung so ablaufen, dass es nicht sonderlich auffällt? "Selbstverständlich", antwortete Rumsfeld.

Der Präsident hatte noch eine zweite Bitte. Reden Sie nicht mit anderen darüber, woran Sie da arbeiten.

Rumsfeld blieb im Glauben, dass Bush mit niemandem sonst gesprochen hatte. Dem war nicht so. Am selben Morgen hatte der Präsident Condoleezza Rice, seine Sicherheitsberaterin, von seiner Absicht in Kenntnis gesetzt, Rumsfeld auf den Irak anzusetzen.

*

Am Freitagmorgen, dem 28. Dezember, stand der Präsident um fünf Uhr auf seiner Ranch in Crawford auf. Normalerweise wäre er drei oder vier Meilen joggen gegangen, aber heute kam ein Besucher früh zu ihm heraus.

Der Präsident ging zu einem besonderen Gebäude auf seiner Ranch, einem abhörsicheren, abgeschotteten Lagezentrum. General Tommy Franks gesellte sich im Videokonferenzraum zum Präsidenten. Auf den Bildschirmen waren Cheney, Rumsfeld, Condi Rice, Powell und Tenet zugeschaltet.

Der Präsident freute sich, die Gesichter seines Kriegskabinetts zu sehen.

Mr. President, wenn wir so etwas ausführen wollen, dann müssen wir damit anfangen, ein paar Arrangements zu treffen und die Streitkräfte aufzubauen", sagte Franks. Da die Vereinigten Staaten militärisch noch in Afghanistan zu tun hatten, mochte Saddam einen Truppenaufbau falsch deuten und nicht bemerken. Franks sagte, er wollte Teile der Waffen und Geräte, die die Armee in Katar bereitgestellt hatte, nach Kuweit verlagern. Erstens stehe das Material dann sofort zur Verfügung. Zweitens, sagte Franks, "möchte ich gern ein paar hundert Millionen Dollar in die Stützpunkte in Katar investieren, um sie in ein militärisches Führungszentrum zu verwandeln".

Dem Präsidenten schien zu gefallen, was er hörte.

"Ich möchte wissen, welche Optionen ich als Präsident habe", sagte mir Bush zwei Jahre später im Interview. "Ich versuche herauszufinden, welche intelligenten Fragen ich einem Kommandeur stellen kann, der mich in Afghanistan gerade beeindruckt hat. Ich prüfe die Logik. Ich beobachte sorgfältig seine Körpersprache, seine Augen, sein Verhalten. Das war mir wichtiger als einiges von dem, was er vortrug."


*


Powell, den stolzen Ex-General und Chef-Diplomaten, beunruhigte, was er da sah und hörte. Als junger Offizier hatte er zwei Dienstzeiten in Vietnam abgeleistet, wo er Versagen hautnah miterlebte. Die Generäle hatten der politischen Führung nicht die Wahrheit gesagt, die ihrerseits nicht genügend Skepsis gegenüber den Generälen hegte.

Nun, im Jahr 2001, schienen Washington und das Weiße Haus und sogar manche im Außenministerium dem Glauben anzuhängen, dass der Krieg aseptisch sei, und manchmal meinten sie wohl sogar, der Krieg sei doch nur ein aufregendes Spiel.

Powell wandte sich an Franks. Sie führten einige Gespräche am Telefon. Derlei direkter Kontakt jenseits der militärischen Befehlskette bedeutete ein Risiko für beide, vor allem aber für Franks, der eigentlich Rumsfeld über die Unterhaltungen informieren musste, um sich selbst zu schützen. Powell äußerte große Bedenken, dass das Militär sich dazu überreden lassen könnte, weniger Truppen einzusetzen, als nötig wären. Lass nicht zu, dass du zu verwundbar wirst, weil eine neue Theorie im Schwange ist, warnte er Franks.


*


Mittlerweile war Präsident Bush nach Europa geflogen, um den deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder am 23. Mai 2002 und den französischen Präsidenten Jacques Chirac am 26. Mai zu treffen. Auf Pressekonferenzen in beiden Hauptstädten sagte der Präsident den zwei kontinentalen Verbündeten: "Auf meinem Schreibtisch liegen keine Kriegspläne." Es gab keine Verpflichtung, die weit gereiften Bemühungen, einen Kriegsplan aufzustellen, schon zu enthüllen. Doch im Rückblick wäre Bush zweifellos gut beraten gewesen, einfach die andere Stellungnahme zu wiederholen, die er drei Monate vorher benutzt hatte: "Ich werde mir alle Optionen offen halten."

In dieser Woche ging General Franks mit einer irreführenden Bemerkung noch weiter. Am 21. Mai wurde ihm auf einer Pressekonferenz in Tampa die Frage gestellt, wie viele Soldaten zur Invasion des Irak nötig seien und wie lange sie dauern würde. Franks antwortete: "Das ist eine sehr gute Frage und zwar eine, auf die ich keine Antwort habe, weil mein Chef mich noch nicht gebeten hat, einen Invasionsplan aufzustellen."

*
Das hier ist der Wilde Westen, war Tims erster Gedanke, als er in der zweiten Juli-Woche mit sieben anderen CIA-Agenten unterwegs durch die Türkei in den Irak war. Tim* war Ende dreißig, 1,90 Meter groß, schwarzhaarig, sprach fließend Arabisch. Er sah blendend aus, fast wie ein Filmstar, wenn er lachte. Er war der Chef des CIA-Teams, das in Suleimanija, einer Stadt in einer Gebirgsgegend ungefähr auf halbem Weg zwischen der türkischen Grenze und Bagdad, Quartier aufschlagen sollte.

Tim und seine Jungs begannen am Regimewechsel zu arbeiten. Sie verhörten Flüchtlinge und Überläufer aus Saddams Regime, die in das Kurden-Gebiet entkommen konnten.

Ende August tauchte ein Kurde auf. "Weißt du, es gibt da eine große religiöse Gruppe", sagte der Mann, "und sie will dir helfen." Die Gruppe war von Saddam unterdrückt und grausam misshandelt worden. Es war eine merkwürdige Gruppe, Fanatiker sogar, hungrig nach Macht. Es gab da einen Anführer mit enormem Einfluss über Tausende Mitglieder, die Stellungen in der Armee und den Sicherheitsdiensten innehatten. Sie brauchten Zusagen. Sie verlangten Garantien.

"Prinz Bandar, wenn wir erst einmal losschlagen, dann ist Saddam futsch."

Als Tim in seinem Jeep die tückischen Bergstraßen hinunterfuhr, ahnte er nicht, was er da in Gang gesetzt hatte. Daraus sollten beispiellose Geheimdienstberichte entstehen, die bis in die Hände George W. Bushs ins Oval Office gelangten. Die CIA gab Tims Agenten, die am Ende die Initialzündung zum Krieg liefern sollten, das Geheimkürzel DB/ROCKSTARS.

*

Powell war überaus nervös. Die Irak-Diskussionen konzentrierten sich ganz auf die militärische Planung. Die Zahl der gezeigten Dias wuchs mit jedem Briefing, das Rumsfeld und Franks gaben. Wie der Pedell in einer Grundschule verteilte Rumsfeld das Päckchen mit Dias und sammelte es hinterher wieder ein.


Powell redete mit Rice. Es sei nicht möglich, während des Briefings eine ausführliche politische Diskussion zu führen, sagte er. "Ich brauche dringend privaten Zugang zum Präsidenten, um ein paar Probleme anzusprechen, die noch niemand an ihn herangetragen hat."

Bush lud Powell und Rice am Abend des 5. August in seine Residenz.

Powells Notizen füllten drei oder vier Seiten. "Sie werden stolzer Gebieter über 25 Millionen Menschen sein", sagte er zum Präsidenten. "Sie bestimmen über ihre Hoffnungen, Wünsche und Probleme. Alles gehört Ihnen." Er fügte hinzu: "Das bestimmt Ihre erste Amtszeit." Die unzweideutige Botschaft lautete: Wollte der Präsident daran gemessen werden? Wollte er, dass der Irak über seine Wiederwahl entscheidet?

Der Präsident hörte zu, stellte einige Fragen, wies ihn aber nicht in die Schranken. Schließlich schaute er Powell an: "Was soll ich machen? Was bleibt mir zu tun?" Powell verstand, dass er einen Vorschlag unterbreiten sollte. "Sie können noch immer einen Versuch unternehmen, für eine Koalition zu werben oder für eine Uno-Initiative."

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