ich war lange nicht hier. Aber trotz einiger "Spannungen" bei meinem ersten Erscheinen hier, habe ich euch nicht vergessen und auch zwischendurch mal wieder reingeguckt. Kompliment für das neue Design, ich finde es sehr ansprechend, vor allem sieht man jetzt sofort, dass es um Tunesien geht!
Ich möchte mit euch über ein Thema reden, das mich die letzten Tage sehr beschäftigt hat. Ihr habt's sicherlich mitbekommen: Seit dem Mord an dem umstrittenen niederländischen Filmemacher van Gogh scheint unser Land durchzudrehen. Gewisse Politiker reden schon vom "Scheitern der multikulturellen Gesellschaft", ein zwar gut gemeinter, aber dennoch eher unglücklicher Vorschlag über einen muslimischen Feiertag erhitzt die Gemüter, ein Anschlag auf eine Moschee wurde verübt und der Spiegel, die Bildzeitung und andere Medien machen Auflage mit reißerischen Schlagzeilen und gießen fröhlich Benzin ins Feuer.
Da ja in diesem Forum viele Muslime sind, möchte ich mal fragen, wie ihr die letzten Tage so erlebt habt. Macht ihr euch Sorgen wegen der jüngsten Entwicklungen? Wie reagiert euer Umfeld? Seht ihr einen wachsenden Graben zwischen Muslimen und Nichtmuslimen?
Und um auf mein Eingangsthema zurückzukommen: Glaubt ihr, dass ein dauerhaft friedliches Zusammenleben zwischen Muslimen, Christen, Atheisten und anderen Glaubensrichtungen möglich sein kann, wenn alle aktiv daran mitwirken? Ich weiß, dass es einige Unterschiede in der Weltanschauung z.B. zwischen Muslimen und Christen gibt, aber es gibt ja auch sehr viele Gemeinsamkeiten.
Ich bin Musiker und weiß schon sehr lange, dass das Zusammenwirken verschiedener Kulturen ein ungeheures kreatives Potenzial bietet. Zumindest musikalisch funktioniert sowas wunderbar. Warum nicht im alltäglichen Leben? Vielleicht, weil da jeder nur an seine eigenen Interessen denkt, seine eigene Melodie spielt, ohne Rücksicht auf den anderen zu nehmen, während man in der Musik etwas gemeinsam erschafft? Ist Multikulti wirklich gescheitert oder nur die Gesellschaft, die es sich zu einfach gemacht hat?
Das sind so die Gedanken, die mich in letzter Zeit quälen. Ich freue mich auf eure Meinungen!
Dein Horizont erscheint Dir groß aber um ehrlich zu sein ist Dein Geist klein denn Du verachtest jene die anders sind als Du Du machst Dir keine Mühe die Menschen kennen zulernen und solange Du nicht bereit bist des anderen Anderssein zu akzeptieren bist Du noch weit entfernt von Reife und Weisheit.
Nein es wird nicht scheitern. Vielleicht dauert es nur noch ein bischen. Wir müssen nur aufeinander zugehen, eine lange Reise..........
Gruß Jörg "Mit Widerlegen, Bedingen, Begrimmen Bemüht und brüstet mancher sich; Ich kann daraus nichts weiter gewinnen, Als daß er anders denkt als ich. (Johann Wolfgang von Goethe)"
ich find es super das du dieses thema aufgreifst ich hab grade eine sendung geschaut in der es um genau dieses thema ging.Ich hab mich zu tode geärgert,das wir in so einer gesellschaft leben! es ist fast wie eine heztjagt gegen die moslems geworden,es ist grauenhaft und unglaublich das es tatsächlich soweit gekommen ist.Betende werden in moschees heimlich gefilmt und prediger werden aufgezeichnet um danach so interpretiert zu werden wie es grad mal den (andersgläubigen) passt.
wir moslems werden knallhart über einem kamm geschert und inzwichen äussert sich sogar der kanzler und sagt das sich moslems intergrieren sollen.
nun bei so einer aussage frage ich mich was meint er mit intergrieren??..............soll ich mein glaube aufgeben damit ich mich genug intergriert habe??oder soll ich nackt rumlaufen damit das frei genug ist??
die allgemeinheit betrachtet ein paar kopftuchträgerinnen die unglücklich sind dabei und behaupten gleich das ALLE frauen die kopftuch tragen unterdrückt werden.
"der spiegel" äusserte sich auch zu dem thema und betrachtet islamische frareun die kopftuch tragen als "arme töchter gottes".
da sag ich nur verdammt nochmal wieso sind frauen "arme" wenn sie kopftuch tragen?? viel ärmer sind doch die frauen die als objeckt der begierde sich zur schau stellen aber sich dabei unglaublich wohl fühlen sexy zu sein!!dabei beschmutzen sie sich selbst mit den eckelhaften blicken geiler männer.
ich will nicht verallgemeinern,aber es tut mir echt in der seele weh jedesmal mitzubekommen was über uns moslems gesagt wird.
ich bin moslem ich bin 24 jahre alt hab die deutsche staatsangehörigkeit weil ich deutsch rede,deutsch arbeite steuern zahle.ich fühle mich intergriert genug!!
mehr würde ich niemals tun um akzeptiert zu werden! Und JA ich werde inschallah auch KOPFTUCH tragen FREIWILLIG, mal sehen ob mir meine massenweise christlichen freunde erhalten bleiben werden!!
Die terroristen sind DIE die uns krampfhaft als terroristen darstellen wollen, denn egal was wir auch tun oder sagen interpretieren sie terror daraus!!
ich habe mich heute schon ungeduldig gefragt, wann denn die ersten Antworten eintreffen, aber anscheinend ist hier sonntags nicht so viel los
Danke erstmal für eure Wortmeldungen. Ich werde später darauf eingehen. Ich möchte erst noch ein paar andere Statements abwarten.
Ich möchte nochmal meine Kernfrage wiederholen und hoffe, dass sich noch ein paar andere melden werden: Ist ein friedliches Zusammenleben und ein Miteinander der verschiedenen Religionen möglich? Und vor allem: Was kann ich selbst dafür tun?
In Antwort auf:Ist ein friedliches Zusammenleben und ein Miteinander der verschiedenen Religionen möglich? Und vor allem: Was kann ich selbst dafür tun?
Die Antwort liefert bereits Kant in seiner über 2 Jahrhunderte alten Schrift über die Praktische Vernunft .
Die Vorraussetzung für ein friedvolles Miteinander liefert er im sog. Kategorischen Imperativ:
"Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."
Bleibt nur noch die Frage, wer gewillt ist, nach dieser Maxime zu handeln bzw. den Kategorischen Imperativ zu praktizieren?!
In Antwort auf: Die Antwort liefert bereits Kant in seiner über 2 Jahrhunderte alten Schrift über die Praktische Vernunft.
Unsere Weltbevölkerung umfasst mittlerweile über 6 Mrd. Menschen, jedes ein Individum, einzigartig. Er ist in den meisten Fällen seiner kurlturellen und/oder religiösen Gesellschaft und Umgebung unterworfen. Diese fungieren als eine gewisse Art von Meinungsbildner und beeinflusst den Menschen schon im Kindesalter. Das soziale Verhalten, die Akzeptanz und Toleranz Andersdenkenden gegenüber ist sehr vielfältig und -/schichtig.
Kant kann nur eine mögliche Antwort liefern. Aber nicht DIE Antwort.
In der allgemeinen Lehre der Moral heisst es: es ist keine hinreichende Grundlage für gutes Handeln. Er (kategorische Imperativ) bedürfe im Zweifelsfall der Ergänzung durch andere ethische Prinzipien.
In Antwort auf:"Handle nur nach derjenigen Maxime..."
Desweiteren schreibt Kant nicht, "handle NUR so", mit dieser Aussage, würde er gegen seine eigenen Grundprinzipien verstossen, vielmehr heisst es:
"Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte."
Ein gut gemeinter Rat, zu ergänzen mit, "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu." Man könne es auch formulieren: "Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst"
Somit schliesse ich für das Thema mit einem Spruch von Kant,,,,,,,(wo gerade so schön dabei sind)
"Es kann sein, daß nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muß er wahrhaftig sein."
Gruß Jörg "Mit Widerlegen, Bedingen, Begrimmen Bemüht und brüstet mancher sich; Ich kann daraus nichts weiter gewinnen, Als daß er anders denkt als ich. (Johann Wolfgang von Goethe)"
In Antwort auf:Ist ein friedliches Zusammenleben und ein Miteinander der verschiedenen Religionen möglich? Und vor allem: Was kann ich selbst dafür tun?
Mir persönlich ist es leider nicht möglich diese Frage theoretisch zu beantworten, dabei die jüngsten Ereignisse nicht zu beachten und eine fiktive Pauschalantwort zu geben, ohne wirklich zu wissen, ob eine Durchführbarkeit realisierbar ist.
Analysieren wir was geschehen ist, ohne den Absolutheitsanspruch auf Richtigkeit zu erheben, aber gewiss mit dem Ziel zukünftig Fehler zu vermeiden…
Wie labil ist eine multikulturelle Gesellschaft, wie sensibel müssen Menschen miteinander umgehen, damit diese Gesellschaft keinen Schaden nimmt und welche Bedeutung spielt VERSTÄNDNIS?
Kritik sollte immer die Motivation der Verbesserung, einer globalen Veränderung haben, wer Kritik ausübt, darf dies nicht aus egozentrischen Ambitionen tun...
Ayaan Hirsi Ali und der ermordete “Künstler“ van Gogh drehen einen Film, dieser Film hat eine Dauer von 11 Minuten, seine Intention ist das publizieren von Unrecht gegen Frauen in islamisch geprägten Länder, dennoch vermögen 11 min. eine gesamte Gesellschaft zu destabilisieren. Aus dieser Sichtweise ist ein Miteinander nicht möglich, denn Medienfreiheit ist ein Grundpfeiler der Demokratie, ich habe als Mitglied dieser Gesellschaft die Form und die Ausprägung zu akzeptieren, bekämpfe ich Sie, dann erhalte ich einen Zusammenbruch.
Ein Muslim muss sich vor dem Gebet einer intensiven Reinigung unterziehen, sowohl sein Geist als auch sein Körper müssen nach islamischen Kriterien rein sein, erst dann ist es ihm erlaubt zu Allah (swt) zu beten. Ein Muslim darf den heiligen Quran nicht ohne die o. g. Reinigung anfassen, er darf nicht mal aus diesem Buch lesen, denn er glaubt an die Offenbarung, er glaubt, dass die Worte Gottes in diesem Buch stehen. Bei jedem Gebet rezitiert ein Muslim die Sura Al-Fatiha, anders als bei allen anderen Suren ist diese Pflicht und hat eine sehr tiefe Bedeutung. Muslime müssen darauf achten, dass sie nicht ihren sexuellen Begierden unterliegen, Allah (swt) nennt ihnen Wege zur Kontrolle. Die oben geschilderten Maximen sind unantastbar, sie unterliegen keiner zeitlichen oder örtlichen Veränderung. Sie sind (im Detail) die Grundpfeiler einer Offenbarungsreligion, bekämpfe ich Sie, dann erhalte ich einen Zusammenbruch.
Submission
Die Sura Al-Fatiha wird rezitiert, eine verhüllte Frau öffnet Ihre Verhüllung und rezitiert weiterhin während sie nackt vor einem Gebetsteppich steht. Die Rezitation dieser für Muslime wichtigen Sure läuft weiter, während ein Paar den Geschlechtsakt vollzieht, die Protagonisten haben auf ihrer nackten Haut Zeilen aus dem Quran. Frauen machen Allah (swt) für ihre Misshandlungen verantwortlich.
1. Weder der Inhalt noch die Bedeutung der Sure ist dem Westen (Mehrheit) bekannt!
2. Die Schriftzüge auf den nackten Körper sind ausschließlich Muslime oder solchen die sich intensiv mit dem Islam beschäftigt haben bekannt.
3. Das Massaker und die für einen Muslim unerträgliche Abschlachtung einer in ihm tief entstanden Verbundenheit zum Islam ist für Außenstehende nicht erklärlich, sie kann im besten Fall durch Tränen wahrgenommen werden.
4. Wie habe ich mit diesem Film den “misshandelten“ Frauen helfen können?
Die Schilderung durch die Medien ist FALSCH, der Film kritisiert nicht den Islam, er kritisiert nicht Muslime und er kritisiert nicht die Täter, er hilft keinen Frauen und einzig der Angriff auf alle Muslime war und ist Ziel.
Ich begreife und verstehe, akzeptiere und integriere mich in dieser Gesellschaft, ich lerne und begreife was meinem Umfeld wichtig ist, versuche zu erlernen was andere Verletzt und meide dies. Wäre es so ein Verlust gewesen diesen Film nicht auszustrahlen, hätte man nicht vorher die Bedeutung für 7% der eigenen Bevölkerung erlernen können?
Dies ist keine Rechtfertigung für den Mörder, ich ergreife keine Partei, allerdings sollte uns allen klar sein, dass eine multikulturelle Gesellschaft äußerste Sensibilität erfordert, ein Miteinander ist nur dann möglich, wenn ich respektiere was Mitmenschen ausmacht.
hallo ihr lieben ..habe..so finde ich ..einen sehr schönen beitrag zum themea gefunden...wär zu lang ihn hier zu kopieren...wer mag kann ihn sich ja mal durchlesen..ich finde ihn gelungen...
kleines zitat aus dem text vorab:Im Koran heißt es: "Einem jeden von Euch haben Wir eine klare Satzung und einen deutlichen Weg vorgeschrieben. Und hätte Gott gewollt, Er hätte Euch alle zu einer einzigen Gemeinde gemacht, doch Er wünscht, Euch auf die Probe zu stellen durch das, was Er Euch gegeben. Wetteifert darum in guten Werken. Zu Gott ist Euer aller Heimkehr; dann wird Er Euch aufklären über das, worüber Ihr uneinig wart." (5:49)
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Dein Beitrag aus dem Koran finde ich sehr gut. Es zeigt doch, es zeigt beispielhaft sich mit dem Thema zu befassen, und du hast in einer schönen Weise dargestellt, ein gemeinsames Ziel ist gleichbedeutend für die eine wie die andere Seite.
Gruß Jörg "Mit Widerlegen, Bedingen, Begrimmen Bemüht und brüstet mancher sich; Ich kann daraus nichts weiter gewinnen, Als daß er anders denkt als ich. (Johann Wolfgang von Goethe)"
veritas du hast mir aus der seele gesprochen und dafür danke ich dir!!
ich finde ein zusammenleben ist nur dann möglich wenn wirklich jeder einzelne mensch nach dem prinzip leben würde(was du nicht willst dir zugefügt werden,so füge es keinem anderen zu) ich hab leider den genauen satzbau vergessen aber ich weiss das es ein philosoph mal gesagt hat!!
Aber eines frag ich mich dennoch,wieso können moslems in ihren ländern mit christen juden wie auch andersgläubige in frieden leben,während wir uns hier den kopf darüber zerbrechen ob es möglich ist!
Die antwort haben wir aus mehrfache Länder,ich kann indemfall nur von tunis reden(dort zb leben christen,juden und moslems ) gemeinsam und NIE bzw fastNIE hat man sich dort mit dem thema befasst ob ein zusammenleben möglich ist!
woran liegt es das wir uns HIER mitten in europa darüber sorgen machen?? sind wir(moslems) die untolleranten oder will man(europa) uns nicht mehr haben?
In Antwort auf:Die antwort haben wir aus mehrfache Länder,ich kann indemfall nur von tunis reden(dort zb leben christen,juden und moslems ) gemeinsam und NIE bzw fastNIE hat man sich dort mit dem thema befasst ob ein zusammenleben möglich ist!
liebe ahlem..ich denke ,die situation in tunesien, lässt sich nicht mit der situation in deutschland vergleichen...in tunesien leben vielleicht,wenn es hoch kommt 15000 christen...die zahl der muslime in deutschland beläuft sich glaube ich auf 3.000.000 ..da ist ein vergleich schlecht möglich,finde ich zumindest...es wird auch keine diskussion in tunesien über die christen geben..dieses thema wird wohl eher totgeschwiegen ************************************************** Achte auf deine Gedanken!Sie sind der Anfang deiner Taten ! **************************************************
Wieder mal entbrannt: Heftige Debatte um deutsche Leitkultur!!!
In die Diskussion um die Integration von Ausländern haben sich erneut Forderungen nach einer deutschen Leitkultur gemischt. Unionspolitiker (CDU/CSU) verlangen, "Ausländer müssten sich den hier geltenden Gesetzen anpassen." Komischerweise kritisieren Vertreter der Regierung diese Äusserung scharf. Das wundert mich sehr. Gesetzte sind dazu da, dass sich jeder daran hält. Es sind Regeln, Normen für ein gemeinsames Zusammenleben, dem Mitmenschen sowie dem Staat gegenüber. Dabei schlage ich nicht Millionen gesetztestreuer Ausländer mit Extremisten über einen Leisten. Wenn eine Leitkultur lediglich bedeutet sich an die Gesetzte der Bundesrepublik Deutschland zu halten, dann bin ich ein Befürworter der "Leitkultur". Für Einwanderer sollte es zur Praxis werden Sprachkurse zu besuchen. Dies kann und sollte auch zur Verpflichtung werden, schließlich dient es auch der Verständigung.
Günther Beckstein behauptet das langjährige propagierte "Multi-Kulti" von Rot-Grün, habe sich als Illusion herausgestellt. Dies bekräftigt Angela Merkel mit der Aussage: "die Idee der Multikulturellen Gesellschaft sei dramatisch gescheitert". Ich gebe ihr insofern Recht, denn ich vermisse erfolgsversprechende Massnahmen der Regierung. Was hat sie dahingehend getan? Aber ich stimme absolut nicht überein, die Bildung einer Multikulturellen Gesellschaft als gescheitert anzusehen.
Übrigens, was mir sehr gut gefiel und was mich hoffen lässt, war die Demo der überwiedend muslimischen 20.000 Menschen in Köln, die für Frieden und gegen Terror demonstrierten, nach dem Motto: "Wir sind gegen Terror in jeder Gestalt"; "Terror hat weder eine Religion noch eine Nationalität" betonte der Vorsitzende der Türkisch-Islamischen Religions-Anstalt Ditib, Ridvan Cakir, der Islam sei eine Religion des Friedens. Davon bin auch ich fest überzeugt, auch ist das Christentum keine auf Terror und Gewalt basierende Religion. Immerhin ein gemeinsamer Nenner. Sicherlich muss man nicht lange suchen gemeinsame Nenner zu finden.
Gruß Jörg
"Mit Widerlegen, Bedingen, Begrimmen Bemüht und brüstet mancher sich; Ich kann daraus nichts weiter gewinnen, Als daß er anders denkt als ich. (Johann Wolfgang von Goethe)"
In Antwort auf: Ist ein friedliches Zusammenleben und ein Miteinander der verschiedenen Religionen möglich? Und vor allem: Was kann ich selbst dafür tun?
Hi Jens, da ich gerade eh nicht schlafen kann, hätte ich mal Zeit um meinen Beitrag mitreinzubringen Ist eigentlich schon von einigen gesagt worden, aber schreibs mal trotzdem
Mein Standpunkt seit Ewigkeiten: JA, ich glaube und hoffe das ein friedliches Zusammenleben und ein Miteinander der verschiedenen Religionen möglich ist. Ich denke, dass man die Leute aus anderen Religionen so akzeptieren sollte, wie die sind und auch woran sie glauben, auch wenn man nicht ihrer Meinung ist!! Man sollte auch nicht seine eigene Religion und seine Überzeugung den anderen aufzwingen, denn selbst will man es ja auch nicht! Viele christliche Menschen z.b. haben vom Islam ein falsches Bild, was ich denen auch aber nicht vorwerfen möchte, die sind halt falsch informiert worden bzw. haben sich nicht richtig informiert. Was man selbst machen sollte, ist den Menschen außerhalb seiner eigenen Religion zu informieren, aufzuklären etc. Ich weis, dass so was ziemlich anstrengend und in manchen Augen hoffnungslos erscheinen mag, aber es gibt Erfolge! Und die lassen sich auf jeden Fall nachweisen. In meiner Arbeit arbeite ich mit vielen Leuten zusammen, die eine andere Glaubensrichtung haben. Aber die Leute akzeptieren mich, so wie ich bin und auch meinem islamischen Glauben, und so ist es bei mir umgekehrt. Die fragen mich dann oft, ja wie ist es denn so, und ist es nicht ein Nachteil (z. B. bei Ramadan) etc, und wenn ich es den Kollegen erkläre, dann ist es für Sie auch verständlich und sie akzeptieren es!
Vielleicht sehe ich es auch zu positiv bzw. kenne mich in dem Bereich noch nicht so gut aus (Ich versuche gerade viel über meine eigene Religion zu erfahren und zu lernen), aber das ist das, woran ich glaube und hoffe (wiederhole ich mich??)
Naja, ich hoffe, dass das, was ich geschrieben habe, verständlich rüberkommt. Ich selber stehe gerade zwischen Wachzustand und Schlafzustand, also habt nachsicht mit mir
So, ich hoffe aber, dass sich noch ein paar andere Leute hier aus dem Forum ihre eigene Meinung mitreinbringen, würde mich echt sehr interessieren.
Sodele, bin jetzt ziemlich müde, und gehe am besten schlafen, bevor ich nur noch unsinn schreibe
Ich habe zufällig was schönes zu dem Thema gefunden:
Dein Christus: ein Jude, Dein Auto: ein Japaner, Deine Pizza italienisch, Deine Demokratie griechisch, Dein Kaffee brasilianisch, Dein Urlaub türkisch, Deine Zahlen arabisch, Deine Schrift lateinisch. Und Dein Nachbar nur ein Ausländer?
Gruß Jörg "Mit Widerlegen, Bedingen, Begrimmen Bemüht und brüstet mancher sich; Ich kann daraus nichts weiter gewinnen, Als daß er anders denkt als ich. (Johann Wolfgang von Goethe)"